Cabriokilos adieu, hallo Treppenkilos!

Endlich geschafft, die fünf Cabriokilos sind weg. Das hat jetzt irgendwie ewig lang gedauert, aber damit sind sie auch hoffentlich wirklich Geschichte. Und so ganz nebenbei sieht es jetzt auch so aus, als würde das Dirndl bald auch passen. Dann hatte es wenigstens etwas Gutes, dass ich es eine Nummer zu klein bekommen habe. Jetzt hoffe ich, dass ich auch gut in Eloise einsteigen kann und mich endlich, endlich zu fahren traue.

Und weil ich ja noch lange nicht am Ziel bin: die nächsten fünf Kilos (immer nur fünf, sonst frustriert mich das zu sehr, weil der Berg zu groß ist) heißen Treppenkilos. Ich gehe Treppen so unsicher und mühsam, das ist wirklich unangenehm. Das muss ich unbedingt wieder besser hinbekommen. Also muss ich mich ab jetzt aufraffen und täglich wenigstens einmal bis rauf stiefeln, bis ich die zwei Stockwerke wieder ganz locker schaffe. Und das werde ich!

Heul leise, Annette!

Mein Gejammer hat mich selbst so genervt, dass ich heute einfach mal angefangen habe statt mir zu überlegen, was zu tun ist. Im Schlafzimmer muss ich jetzt als nächstes die Bettenpflege machen, der Rest ist dann ein Klacks. Im Bad geht's weiter mit dem Spiegel und dem Abwaschen der Wandfliesen. 

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Die letzten Wochen waren esstechnisch katastrophal. Ich weiß, was mich belastet. Aber da ich darauf keinen Einfluss habe, muss ich mir dringend andere Kompensationstechniken überlegen. Ich möchte nicht auf die Stammtische verzichten, aber zuhause gibt's ab jetzt wieder gesund und süßigkeitenfrei. Auch die Sirups im Sprudel sind kontraproduktiv. Aber immer nur Wasser? Kalter Tee wäre eine Alternative.

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Gefühlsachterbahn. Ich weiß einfach nicht weiter. 

Traurig, aber wahr

Ich erwarte nichts.

Ich erhoffe nichts.

Ich erträume nichts.

Zeit für eine neue Richtung? Ich weiß es einfach nicht. Aber ich erahne, ich befürchte es. Weil ich immer noch so weit entfernt davon bin, ich zu sein. Ich vermisse mein Schneckenhaus gerade ziemlich.

Emotionaler Kater

Ich hasse es so sehr, was emotionale Kater mit mir machen. Die ganze Palette an Selbstzweifeln und Selbstkritik. Warum schaffe ich es nicht, mich in den Menschen zu verändern, der ich gerne wäre? Das blonde Cabriobunny? Kein Zaudern, sondern für jeden Mist zu haben? 

Die eigene (bittere) Medizin schlucken

Ich hasse es, wenn jemand Zeit genug hat, zu lesen was ich schreibe/poste, aber dann 'keine Zeit' hat zu antworten. Nee, ist klar. Ich mag keine Spielchen spielen, ich weiß so klar, was ich will. Und das ziehe ich jetzt auch endlich durch. Es reicht nicht, wenn es nur um die Bedürfniserfüllung von einer Person geht, wenn zwei beteiligt sind. Ich predige immer allen Geduld, nun muss ich sie selbst haben.

Ich will:

• Mich in meiner Haut wohl fühlen
• Am Abend schlafen gehen ohne einen Berg to-do's vor mir herzuschieben
• Mein Wunschgewicht erreichen (also erstmal noch 20 Kilo weg, dann weitersehen)
• Das Umfeld haben, das mich glücklich macht
• Wissen, zu dem ich gehöre

Uuuund: ich habe mich getraut. Nicht nur Tragus, sondern auch Bauchnabel. Den allerdings ein Stückchen nach oben verschoben, damit das Ganze eine Chance hat zu heilen. Es ist mir nicht ganz so leicht gefallen, meinen Schlabberbauch zu zeigen, aber: Wer schön sein will muss leiden!