Dienstag, 16. Dezember 2025

Verdammt

Ich bin heute Nacht total abgestürzt.
Eine Tüte Lebkuchen, eine Packung Pralinen, eine Packung Baumkuchenspitzen, eine große Flasche Colamix. Wie ferngesteuert alles rein. Und danach natürlich höllischer Durst und kaum Schlaf. Gar nicht gut. 
Heute Reset und nicht noch so ein Absturz. Ich möchte das nicht mehr so wie es ist, deswegen sehe ich das als einmaligen Ausrutscher.

Freitag, 12. Dezember 2025

Nächste/erste Erfolge

Das Geschirr vom Hochbegabten sitzt definitiv lockerer.

Meine Hose ist zu weit geworden.

Ich kann die kurze Strecke am Hornissennest wieder gehen ohne das Gefühl zu haben, mir bricht der Rücken durch, also wieder 15-20 Minuten.

Meine Küche sieht so groß aus, weil da einfach so viel weniger Kram drinsteht.

Ich tue wieder was für mich selber.

Ich bin dabei, mir mein Zuhause schön zu machen.

Ich beginne, mein Leben wieder zu mögen und gut zu finden.

Ich setze Pläne um.

Ich habe damit begonnen, Dinge sofort zu erledigen anstatt sie auf die to- do-Liste zu schreiben.

Mein Intervallaufräumen funktioniert.

Donnerstag, 11. Dezember 2025

Müdes Eichhörnchen

Auf der Plusseite:

Drei Tage ohne Onlinesshopping geschafft!

Die Tür zum Tankraum geöffnet und keine böse Überraschung vorgefunden wie beim letzten Mal!

Alle Wäsche zum Waschen vorsortiert!

Im Gästezimmer und in der Küche weitergekommen!

Mit dem Lymphroller begonnen!


Auf der Minusseite:

Eine Tafel Schokolade gefressen/inhaliert bzw. generell zu viel.gefuttert!

Der Kühlschrank ist immer noch nicht geputzt!

Der Anruf bei der Bank steht immer noch aus!


Abends bin ich total platt, aber leider sind die Nächte nicht erholsam. Das innere Eichhörnchen möchte fleißiger sein, aber das ist schwer wenn ich immer müde bin.


Dienstag, 9. Dezember 2025

Schluss mit nett

Ich habe es so satt, immer nett zu sein. Immer freundlich, hilfsbereit, großzügig, duldsam. Es reicht sowas von. 

Heute wollte ich Sachen auf den Speicher tragen. Die Mitbewohner haben die komplette Treppe ab ihrer Etage hoch nach oben zugestellt. Kein Durchkommen. Ich bin stinkwütend. 

Warum lasse ich etwas immer mit mir machen? Ich hatte schließlich schonmal deswegen Bescheid gesagt. 

Ich muss dringend lernen, mich durchzusetzen. Also ist nach dem Heizungskeller der nächste Schritt das Treppenhaus, damit ich keine Angriffsfläche biete.


Sonntag, 7. Dezember 2025

Sparstrumpf, selbstgestrickt

Das nächste Jahr wird finanziell eine Herausforderung. Es sind Umbauten geplant und von irgendetwas leben muss ich ja auch. Aber ich bin positiv eingestellt, dass ich das gut hinbekommen werde. Und meinem Ziel, doch noch irgendeine angestellte Arbeit zu finden, sehr nahe kommen werde.

Was ich mir auf jeden Fall vornehme - und womit auch jetzt schon beginne: keine Spontankäufe mehr. Nichts kaufen, nur weil es gerade im Angebot oder vermeintlich günstig ist. Eine Nacht drüber schlafen, ob ich es dann immer noch haben will oder ob es nur Raffgier ist. Denn wenn ich ehrlich bin: meine Wohnung platzt eh schon aus allen Nähten und ich habe mehr Zeug und Klamotten und und und als ich jemals aufbrauchen kann. Allein meine Küche würde so manchen Hobbykoch frohlocken lassen. Bücher gibt's im Bücherschrank genug, und wenn es mal ein bestimmtes sein soll, dann gibt's das auch second hand.

Die Wunschliste beim großen Onlinehandel ist bis auf ein paar Bücher gelöscht, ich brauche weder einen Kaffeevollautomaten noch weitere Backformen noch eine Autopoliturmaschine noch einen weiteren Thermobecher.

Nächstes Thema: Restaurantbesuche. Essen liefern lassen habe ich ja schon vor über einem Jahr eingestellt, zu teuer und einfach nicht lecker genug. Dieses Jahr war ich oft bei Stammtischen oder habe mich mit Freunden zum Essengehen getroffen. Unter 30€ bin ich aus keinem dieser Treffen herausgegangen. Das plus Spritkosten hat sich ganz schön aufsummiert. Für nächstes Jahr werde ich dieses Ausgehen auf maximal zwei mal im Monat einschränken. 

Was ich nicht einschränken möchte sind Tagestouren. Aber die werde ich an jetzt mit Picknicktasche gestalten. Ich sehe zu, dass ich einiges im Gefrierschrank habe, was ich dann für den Tag nur eben nochmal auffrischen muss (z.B. Muffins oder Pizzaschnecken), außerdem belegte Brote, Obst, Fruchtquark, Salate,....

Ich habe eine große, relativ gut ausgestattete Wohnküche. Es spricht also nichts dagegen, sich zum gemeinsamen Kochen und Zusammensitzen hier zu treffen. Ich brauche nur noch bequeme Stühle. Aber die werde ich im Januar aussuchen gehen, wenn ich im Urlaub dort in der Nähe bin. Ansonsten fehlen echt nur Kleinigkeiten. Und ich würde mich wirklich freuen, wieder Besuch zu bekommen, auch dann, wenn man wieder im Garten sitzen kann. Der Garten ist allerdings nochmal ein ganz anderes Thema, dazu gibt es einen separaten Beitrag.

Weiter oben ja schon erwähnt: meine Wohnung platzt aus allen Nähten, weil ich von allem zu viel habe. Das ist jetzt zwar kein Sparpotential, aber ich werde Sachen verkaufen und nicht mehr einfach nur verschenken, das kann und will ich mir nicht mehr erlauben. Mit Kleidung fange ich an, die sollte über das Internet gut zu verkaufen sein.

Supermarktbesuche sind auch so ein Ding. Ich lasse mich viel zu oft verleiten und habe dann zu viele Vorräte, die ich nicht alle aufbrauchen kann. Ziel ist, wieder einen wöchentlichen Essensplan zu erstellen und dafür einzukaufen. Außerdem Vorräte für 2-3 Mahlzeiten außerhalb der Planung. Und vielleicht doch nochmal einen Versuch mit der Biokiste, oder halt selbst wieder etwas anbauen, den Platz im Garten hätte ich ja.

Es gibt bestimmt noch so einiges an Sparpotential, aber in der Hauptsache muss ich meine Ausgaben bei Käufen runterschrauben, denn das ist der größte Posten.

Donnerstag, 4. Dezember 2025

Schuster, bleib in deiner Komfortzone!

Fehler, sogar ein ziemlich großer. Ich hätte mich nicht darauf einlassen sollen. Diese Schei*angst, einen wichtigen Menschen zu verlieren. Dieses permanente Gefühl, nicht gut genug zu sein, nicht hübsch genug, nicht dünn (haha) genug. Diese Angst, zu viel zu wollen, zu fordernd zu sein, zu viel Raum einzunehmen, zu viel Zeit abzuverlangen. Das sich fragen, warum sich ein Verhalten ändert. Die Schuld bei mir suchen. Ich habe das alles so satt. Ich möchte einfach nur glücklich sein. Es ist soweit, dass ich anfange, auszubrechen. Aus Angst, verletzt zu werden. Ich habe das alles nicht gestartet. Ich werde die sein, die am Ende das gebrochene Herz haben wird.

Sonntagabend ist Stichtag. Spätestens dann will ich für mich Klarheit haben.

Mittwoch, 3. Dezember 2025

Lebenslustig und unternehmungsfreudig

An welchem Zeitpunkt habe ich mein LEBENSLUSTIG verloren und es durch Rumdümpeln und Trägheit ersetzt? Wo ist das Quatschmachen hin? Wo ist das wilde Knutschen, das Antatschen, das glückliche Anstrahlen, das Kitzeln, das Necken? Das Freunde treffen, das Picknicken, die Lagerfeuer, das Mitsingen und Mittanzen zu den Hits der 80er? Das Freibad und die Freibadpommes? Sterne beobachten und den Mond anheulen? Durch die Nacht fahren, nachts den Kölner Dom bewundern und das Schloss an der Brücke aufhängen? Zehn Runden MauMau oder Mensch Ärger dich nicht verlieren und darüber Tränen lachen? Wasserschlachten oder Kissenschlachten bis man nach Luft japst? Alberne Klebetattoos, die an unmögliche Stellen bappen? Die Nacht mit den Herzensmenschen durchtelefonieren? Verwischte Wimperntusche von Tränenlachen? Kirschen vom Baum und Erdbeeren frisch von Geld naschen? Liebesbriefe mit Füller schreiben und mit Herzchen verzieren? Einfach ins Blaue fahren und anhalten wo es einem gefällt? ...

All das und noch viel mehr will ich machen!

Montag, 1. Dezember 2025

Raus aus dem Haus!

Der Ausflug gestern war auch aus einem anderen Grund wichtig und nötig. 

In Travemünde war ich schon etwas traurig, dass ich nicht die Strecken laufen konnte, die Claudi und Andrea unterwegs waren. Auch, weil ich Bosse gern mehr möglich machen würde, mehr erleben. 

Das habe ich mir ja jetzt nach dem Urlaub als Ziel genommen: wieder ans Spazierengehen zu kommen. Wieder Meter machen zu können. 

Aber ich möchte eigentlich auch dahin kommen, dass ich Bosse überall mitnehmen kann auf Touren. Dass er ordentlich an der Leine geht. 

Das ist die eine Seite. Die andere ist schwierig in Worte zu fassen. Die Stammtische sind richtig und wichtig gewesen, weil ich durch sie wieder rausgekommen bin. Aber inzwischen genügt mir Essengehen nicht mehr als Rauskommen. Ich möchte mehr. Ich möchte Orte besuchen und besichtigen.

Aber da beißt sich die Katze derzeit noch in den Schwanz: ich bekomme es nicht gelaufen. Also ist klar, was ich zuerst ändern muss!

Unterwegs

Unterwegs mit dem Besten, ins Ahrtal und zum Nürburgring, letzteres hatte ich mir ja vor längerer Zeit mal gewünscht. Danach noch Pommes Mayo und Nussecke. Ein runder Tag. Der erste gemeinsame Ausflug, sogar mit Bosse. Tat gut. Bringt näher. Gibt Hoffnung, dass es eine Chance für eine Zukunft gibt.