Montag, 26. Mai 2025

Selbstsabotage und Selbstoptimierung

Ersteres kann ich voll gut. Leider. Und ich komme da einfach nicht raus, egal wie viel Mühe ich mir gebe. 

Ich habe mir einen weiteren Zettel fürs Mutglas verdient. Auf eine Geburtstagfeier zu gehen, auf der ich nur das Geburtstagskind kenne, kostet mich jede Menge Überwindung. Aber ich habe es einigermaßen durchgestanden. Trotzdem gabs hinterher ein paar heiße Tränen und eine Entscheidung gegen etwas. Ich kann, will und werde meine Wünsche nicht aufgeben. Ich schlucke so viel runter, mache so oft die gute Miene, obwohl es piekst, das kann es einfach nicht sein. 

Und damit schließt sich der Kreis der Selbstsabotage. Ich merke es daran, dass ich wieder damit anfange, mit dem Essen zu schludern. Aber ich will und werde diesen Kreis endlich durchbrechen. Weil es so nicht mehr geht. Ich habe mein Gejammere so was von satt, das geht auf keine Kuhhaut. Ich habe ja dieses tolle Schaubild: magst du dein Leben? Ist die Antwort ja, mach weiter. Ist die Antwort nein, ändere etwas. Und dafür ist es jetzt endlich wieder Zeit. 

Ich habe mir so viele tolle Kleider gekauft (sogar ein Dirndl!) und einen Bikini (einself)!!! Es wäre wirklich jammerschade, wenn das alles im Schrank vergammeln würde. Und die tollen Winterjacken. Und das Cabrio. Und und und....

Schwierigstes Thema ist der Lieblingsmensch. Ich habe mit jemandem geknutscht. Ich weiß immer noch nicht, ob das eine Scheißidee ist. Denn ich erkenne jetzt schon Grenzen, was die Erfüllung meiner Bedürfnisse angeht. Ich brauche Kommunikation wie die Luft zum Atmen. Kann man das lernen? Ich will nicht immer stiller werden, bis ich verstumme. Ich mag will mir das nicht an anderer Stelle suchen als beim Lieblingsmenschen. Und die roten Flaggen beginnen auch wieder zu wehen, eine ganz besonders, die mich besorgt stimmt.

Ach, und noch ein letztes: ich werde meine Piercingträume wahrmachen, Tragus als erstes. Und dann noch den Bauchnabel. Wenn's nicht klappt, kann ich es wieder rausnehmen und fertig. Ich habe sogar schon in einem Studio angefragt wegen eines Termins.

Ich bin ab jetzt nur noch ein Angsthäschen und kein Angsthase mehr! Und zwar so lange, bis aus dem Angsthäschen ein Cabriobunny geworden ist 😉


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen