Freitag, 26. Dezember 2025

unhappy -> happy

Ich bin irgendwie nicht glücklich. So gar nicht. Ich habe das Gefühl, nicht fordern, nichts erwarten zu dürfen, weil ich dann anstrengend bin. Ich habe, glaube ich zumindest, einen ziemlich langen Geduldsfaden, aber irgendwann ist auch der ausgeleiert oder, noch schlimmer, er reißt und das wird dann echt unschön. Ich wollte mein Herz schützen, aber so langsam fällt mir das wirklich schwer. Andererseits: warum verharren, wenn es nicht glücklich macht? Es wäre so leicht, mich raus aus meinem Teufelskreis zu holen, aber dafür müsste man mir zuhören, wenn ich mich denn mal verletzbar mache weil ich über das spreche, was ich sonst zurückhalte. 

Die Konsequenz daraus: ich konzentriere mich wieder auf mich selbst, auf die Etappenkilos, auf das Beseitigen des Chaos in meinem Leben. Gerade lastet das Haus in Gouville ziemlich auf meiner Schlechtes-Gewissen-Liste. Aber auch da gibt es irgendwann den Punkt, an dem ich es anpacke.

Die Weihnachtstage sind fast vorüber, ich habe mich mit jeder Menge Zucker abgeschossen um es irgendwie auszuhalten. Nun kommt der 'Entzug', das wird kein Spaß, aber ich möchte lieber am Leben teilhaben können als zu fressen. 

Gleich noch nach Haan, der teuerste Milchshake überhaupt, denn ich fahre mal eben 100km zu einem FastFoodGedöns, das ich nicht mag, um wem anders den Gefallen zu tun. Auch da muss ich lernen, klarer zu kommunizieren.

Wenn ich so resümiere, was ich alles ändern muss, hui, das wird kein Spaziergang. Aber es ist ja nicht alles auf einmal dran, Hauptsache, ich gebe nicht auf.


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