Der Gedanke kam ja letztens schon mal bei mir auf - tut mir meine Komfortzone noch gut?
Sie ist einfach so schön bequem, ich muss kein Rad neu erfinden und nicht die gleichen Dinge immer wieder erklären, was mir eben nicht jeden Tag gleich leicht fällt. Ich kann mich darauf verlassen, dass jemand genau wie ich vorausschauend abcheckt, ob die Gegebenheiten passen und das Ganze dann falls nötig ohne Aufsehen passend macht oder halt eine Alternative findet, statt wie ich es für gewöhnlich mache, zu kneifen. Um in der Komfortzone zu bleiben, muss ich so bleiben wie ich bin, eben weil es erwünscht ist.
Auf der anderen Seite steht meine Gesundheit (auf dem Spiel) und das immer stärkere Gefühl, so viel verpasst zu haben und weiterhin zu verpassen. So manche Chance, die ich mir genommen habe und die ich jetzt auch nicht mehr möglich machen kann, einfach weil 50 zu alt ist. Sei es der Berufswunsch, die Familie,....da gibt's so einiges. Und eigentlich beantworte ich mir meine Frage ja schon selbst - so geht's nicht weiter. In keiner Hinsicht. Wie schafft man es, sich mit sich selber wohlzufühlen?
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