Dienstag, 30. Juni 2020

Stricken

Ja, ich gebs zu, ich habe ein Omahobby. Ich stricke, gerne und viel.  Was aber leider total überhand genommen hat, sind die Wollberge, die ich so angehäuft habe. Es fällt mir schwer, an einer schönen Farbung meiner Lieblingsfärberin, Frau Zauberwiese, vorbeizugehen. Ähnliches gilt für gute Angebote meines Arbeitspferds, der Wollmeise. Und so kommt irgendwie immer mehr Wolle ins Haus, als ich in Projekten verarbeite. Aktuell habe ich dieses Jahr schon über 8000m verstrickt (8km, das ist ordentlich), aber gekauft habe ich deutlich mehr Meter. Dabei ist das Ziel eigentlich, nur noch so viel Wolle zu haben, dass sie in die Boxen auf dem Regal über der Eingangstüre passt. Momentan ist das noch mehr als doppelt so viel. Ich nehme mir also wieder mal vor: mehr zu stricken statt zu klicken, egal wie verführerisch ravelry ist und wie viele schöne neue Sachen dort gezeigt werden. 

Montag, 29. Juni 2020

Spiel des Jahres

Plan: mal ein paar Spiele anschaffen, um nicht immer nur online zu zocken. Und selbst das mache ich noch nicht mal sonderlich gerne. Lustiger wäre es, wieder wie früher am Tisch zu sitzen und bis in die Puppen Risiko zu spielen!

Sonntag, 28. Juni 2020

Beifahrer sein

Ich bin gern Beifahrer, wenn jemand souverän autofahren kann. Noch lieber, wenn das Auto richtig PS hat. Aber selber fahre ich nie schneller als 140-150 km/h. Hach, ich würd gern mal wieder Beifahrer sein!

Dornröschenschloss

Es geht voran! Nachdem jetzt die Zimmer getauscht sind, geht es an den Kleinkram. Dachte ich zumindest, aber da werden doch noch zwei größere Änderungen erfolgen: der Kleiderschrank wird gegen einen kleineren eingetauscht, der dann in der Diele steht, und die Regale ziehen aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer und an deren Stelle kommt eine Kommode. Wo jetzt der große Schrank steht, wird dann das Sofa hinkommen. An eine der Wände im Wohnzimmer kommt die Fotowand.

Im Gästezimmer muss ich viel mit weißem Elementen arbeiten, damit der Raum nicht zu dunkel wird, weil es ja kein Fenster gibt.

Nach und nach wird alles in meinen Lieblingsfarben gestrichen (hellblau und weiß) und die Möbel werden vornehmlich in weiß angeschafft.

Ganz wichtig: die Stehrumchens weiter reduzieren. Erstens möchte ich Ruhe fürs Auge, zweitens habe ich keine Lust sie abzustauben und drittens mag ich es reduziert.

Freitag, 26. Juni 2020

Frisuren

Ich bin unfähig, mir selber die Haare zu flechten, obwohl ich das bei anderen sehr wohl hinbekomme. Das wird ab jetzt definitiv geübt! Schließlich müssen die Haare ja unter den Helm passen ;)

Donnerstag, 25. Juni 2020

Noch 127 Tage...

... bis zum nächsten bereits gebuchten Urlaub in Travemünde.

2 Ziele möchte ich bis dahin erreichen:

1. gute Werte - ich bin auf dem richtigen Weg, allerdings wäre es besser, wenn es auf nur eine Metformintablette am Tag hinauslaufen würde.
2. wieder rauf aufs Rad, möglichst ein E-Bike, damit ich dann dort fahren kann. Natürlich fit genug sein dafür. Aber da trägt ja hoffentlich das Rennmopped zu bei.

Viel mehr anders muss gar nicht. Ich freu mich schon, auch wenn es noch ewig lang hin ist bis dahin.

Mittwoch, 24. Juni 2020

Das Dornröschenschloss bekommt das Gästezimmer schön

Ich nutze die Urlaubswoche vom Teilzeithund dazu, endlich die beiden Zimmer zu tauschen, wie ich es schon so lange geplant habe.
Das Gästezimmer:








Das Farbkonzept bleibt weiß-grau in den Teilen, die langfristig sind, die Deko wird dann im Türkisbereich liegen. Der Schrein soll dunkelblau werden, und dann mit einem LED-Lichternetz eine Art Sternenhimmel. Die Löwenfüßchenstühle werden die Nachttische, dazu müssen sie nur in grau neu überzogen werden. Mit dem gleichen Stoff beziehe ich dann auch das Betthaupt.
Oder ich bleibe mir treu und entscheide mich für "mein" hellblau-weiß, das ich einfach immer schön finde. Mhm...


Je weiter ich mit dem Umräumen komme, desto mehr Ideen habe ich. Das nächste Zimmer, in dem der Boden neu gemacht wird (wieder die grauen Fliesen) wird das Zimmer hinten, auch wenn es mir davor graut, den Kleiderschrank abzubauen. Aber vielleicht sollte der eh weichen, denn das ist ein  Riesentrumm. Es wäre besser, dass ich mal durchschaue, was ich da an Klamotten aussortieren kann bzw. welche überhaupt im Schrank bleiben müssen. Dann könnnte ein kleinerer Schrank in die Diele. Die Jacken, Schuhe und Taschen können ins Treppenhaus unter die Treppe. Zusätzlich noch eine Kommode ins Schlafzimmer, dafür die Bücherregale raus und ins hintere Zimmer für alle Stricksachen.

Dienstag, 23. Juni 2020

Rosarote Wölkchen

Ebendiese sind derzeit nicht an meinem Himmel, aber an dem von Tina. Es tut so gut zu hören, wie glücklich sie mit Hasi ist. Zu hören, dass es jemanden gibt, dem sie wichtig ist, der sich um sie bemüht und der ihr das Gefühl gibt, das Heißeste seit der Erfindung von geschnitten Brot zu sein tut ihr so gut. Sie sieht das Ganze zwar inzwischen auch realiatischer, nämlich das der Alltag noch mal eine andere Hausnummer ist als die Wolke Sieben, aber das  beruhigt mich jetzt eher. Der Boden der Tatsachen bleibt ihnen hoffentlich noch ganz lange erspart.



Montag, 22. Juni 2020

Nein

Oft ist meine erste Reaktion: Nein. Aber warum eigentlich? Es kommen immer wieder Menschen, die mit mir was tolles unternehmen wollen und ich sage Nein. Warum tue ich dem Helden nicht den Gefallen und geh mit ihm ins Skicenter schauen (und einen Kaffee trinken), wenn er es möchte? Oder mit der Elfe in den Escaperoom? Eigentlich nur, weil ich Angst habe, es nicht zu schaffen, mich zu blamieren, zu dick zu sein, am normalen Leben teilzuhaben. Ganz schön blöd, es nicht wenigstens zu probieren. Abbrechen kann ich dich immer noch. Aber vielleicht ist es habe ich toll und macht richtig Spaß? Ich sollte wirklich erst mal nachdenken und es dann wenigstens versuchen.

Sonntag, 21. Juni 2020

Was ich gerne mag...

... Sommersprossen
... tagsüber unterwegs sein und dann wieder nachhause kommen
... ein frischbezogenes Bett
... den Geruch von Melonen
... vom richtigen Menschen umarmt zu werden
... aufs Meer gucken
... Glühwürmchen
... jemandem den Rücken krabbeln
... Fahrtwind im Gesicht
... Kirschen und Erdbeeren
... Rätsel lösen
... Lachanfälle
... Gespräche im Dunklen auf der Parkbank
... Achtsamkeit & Zuverlässigkeit
... kleine Zettelchen mit lieben Nachrichten darauf
... im Auto NDW und 80er laut mitsingen
... mich lebendig zu fühlen!

Freitag, 19. Juni 2020

Raus ausm Haus

Ich schreibe es nicht zum ersten mal (und vermutlich auch nicht zum letzten Mal): ich will was erleben. Auf der Bucketlist steht: Minigolf im Dunkeln, Escaperoom, ein Einkauf bei Stephen und Penelope in Amsterdam, die Fußgängerachterbahn (haha, die ganzen Treppenstufen), einfach abends spontan ans Meer fahren, Lost Places erkunden, Weihnachtsmarktbesuche, ein Urlaub in Schweden, der Lummensprung auf Helgoland und vielleicht irgendwann sogar mal die Polarlichter,...

Noch dazu hat mich wer an den Plan erinnert, im großen Caddy zu pennen. Ich muss mich mal erkundigen, was eine Anhängerkupplung kostet.

Aber eigentlich sind es größere Sachen, die ich machen möchte: Stand-Up-Paddling lernen, wieder Radfahren, wieder Geocachen, nähen lernen, skaten, im Garten grillen, der Roadtrip,  ...

All das stelle ich mir schöner vor, wenn ich es nicht alleine erlebe, aber eigentlich hindert mich nichts daran, es jetzt anzugehen, denn wozu warten?

Und das größte Ziel: ein Haus komplett renovieren/sanieren!

Dienstag, 16. Juni 2020

Vertrauensselig

Warum glaube ich eigentlich immer wieder an das Gute im Menschen, hoffe immer wieder auf das Happy end, gebe immer wieder allen eine x-te Chance, reiche immer wieder die Hand und gebe nicht auf? Manchmal ist das echt nicht sinnvoll.

Montag, 15. Juni 2020

Rennmopped

1. Ziel: 20 min bis Ende Juni/jeden Tag mindestens ein Mal 2 min mehr als am Vortag plus kleine Einheiten.
2. Ziel: ab dem 22.6. wieder Spaziergänge. Ich will wieder fit genug für einen Hund sein.
Sonntag ist  Ruhetag!

14.6.: 4 min
15.6.: 3 min + 6 min
16.6.: 8 min
17.6.: 10 min
18.6.: 12 min
19.6.: 15 min + 4 min
20.6.: 10 min
22.6. 20 min + 5 min
23.6.: 20 min
24.6.: 20 min
25.6.: 20 min

Sonntag, 14. Juni 2020

Mir sind Statussymbole nicht wichtig, Dinge müssen funktionieren, sie müssen zu mir passen, sie sollen wertig und nachhaltig sein. Ich muss dahin kommen, bewußter Entscheidungen zu treffen, denn noch bin ich zu sehr Spontankäufer und ehrlich gesagt erdrückt mich mein Kram. Zumindest bei Handarbeitssachen wird es besser. Aber die in-5-Kilo-weniger-passt-es Klamotten nehmen mehr als 3/4 des Kleiderschranks ein, von Büchern ganz zu schweigen.

Also muss einer der ersten Schritte der Abbau von Zeug sein. Die Dinge vereinfachen. Und endlich die Zimmer zu tauschen.

Freitag, 12. Juni 2020

Ein Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach.

Wieder habe ich eine Schreibpause eingelegt. Merken tut man es nicht sonderlich, denn getan hat sich in der Zeit nicht wirklich etwas, bzw. es ist nicht besser geworden. Gestern dann mal wieder eine Situation, die mich Lebensentscheidungen überdenken läßt, das Bedürfnis weckt, mir zu überlegen, wo ich im Leben hinwill, wie es sein soll, damit es sich richtig anfühlt. Denn das tut es nicht, tat es in letzter Zeit viel zu oft nicht. Noch mal ein Start, wieder die Gedanken festzuhalten, die mich nachts nicht schlafen lassen.

Ob nun Spatz oder Taube ist im Endeffekt gar nicht entscheidend, ich bin immer noch die Glucke, die alle sicher unter ihren Flügeln sehen will. Der Wunsch nach dem großen Haus, wo die Tür offen steht und es immer nach frischgebackenem Kuchen oder Brot riecht wird immer größer. Wo alle die willkommen sind, die mir wichtig sind, denen ich wichtig bin. Wo es egal ist, dass der Hund sabbert und ein bißchen Chaos es erst gemütlich macht. Wo die Küche der wichtigste Raum ist, weil es der Wohlfühlort ist. Wo es vielleicht doch Platz für das eine oder andere Kind gibt, dessen Eltern nicht können und/oder wollen. Mein Feenhaus eben.

Neue Situationen stressen mich, ich möchte Dinge gerne ohne kritische Blicke ausprobieren können, um dann auch in Gesellschaft etwas durchzuziehen, bzw. zu wissen, dass ich es nicht machen kann oder möchte. Das fängt schon beim Einsteigen in ein für mich fremdes Auto an und verzweigt sich in zig andere Situationen. Ich mag es nicht, immer aufzufallen, dass ich den Wiedererkennungswert habe - denn in diesem Fall ist der nicht positiv besetzt. Einfach mal machen ohne sich erst tausend Gedanken zu machen wäre so viel einfacher. Dennoch: ich bin stark genug, mich alleine zu trauen, aber es dauert seine Zeit, daran muss ich mich ausrichten.

Aber meine Träume umsetzen und das Feenhaus Realität werden zu lassen? Schaffe ich es (oder eben nicht) und es wird mich sehr viel Kraft kosten, habe ich die? Und mit wem? Wer will das mit mir aufbauen? Findet es okay, dass beim Heimkommen vielleicht aus drei Schildkröten fünf geworden sind oder aus einem Hund zwei und auch der Igel draußen immer mitgefüttert wird? Ich mag Vertrautheit, ich mag Sicherheit, ich brauche keine neue Haut, finde ich nicht aufregend. Ich bin nicht mutig und brauche immer ewig, mich auf etwas einzulassen. Ich brauche und will Stabilität. Ich muss nicht ständig zusammenglucken, aber ich will wissen, dass da jemand ist, zu dem es mich immer wieder hinzieht als wäre sein Magnet nur auf mich ausgerichtet, und da ein paar Stunden, eben immer wieder mal abends gemeinsam einschlafen und morgens wieder zusammen aufwachen. und bei dem ich weiß, das ich ihn nicht teile, denn auch wenn ich nahezu alles was ich habe teile, das geht bei mir innerhalb einer festen Beziehung nicht. Und eben jemand, der meinen Rücken genauso stärkt wie ich den seinen, aber mich auch einbremsen kann, wenn ich über das Ziel hinausschieße  ohne mein inneres Böckchen zum Aufstand zu bringen. Ich habe die letzten Jahre zu viel Zeit damit verbracht, gegen Fernseher und Handy anzukämpfen, die anscheinend wichtiger waren als ich. Brauche ich nicht mehr. Vielleicht gibt es diesen Menschen nicht, aber weniger als das ist nichts für das ich weiter Lebenszeit hergebe.

Aber das Wichtigste überhaupt ist eigentlich: eine gute Zeit zu haben. Dinge können sich so fix ändern, ich will genießen und nicht mit etwas hadern!

Aber vor allem steht, dass ich etwas ändern muss. Was die Krankheiten meiner Eltern für Auswirkungen auf mich hatten, das bin nicht ich, so lahm zu sein ist furchtbar. Und ich will wieder selbstbestimmt sein, meine Planung beinhaltete nicht, hier 365 Tage im Jahr nicht alleine zu sein. Und ich will wieder raus. Das berühmte eine Hotelwochenende im Monat!