Heut weiter ausgeräumt und ich sehe Licht am Ende des Tunnels. Die Fernsehhöhle ist schon komplett leer und muss nur noch geputzt werden, das Gästezimmer ist gut zur Hälfte leer. Morgen dann möglichst eben noch zum Schadstoffmobil und dann mittags eine Einladung zum Essen. Reicht, ich hab Feierabend!
...dauert ewig, aber gelingt auch irgendwann. Und vielleicht gibt's ja sogar irgendwann ein Upgrade auf einen Teelöffel. Dabei würde eigentlich nur ein Schaufelradbagger wirklich Erfolge erzielen. Aber nutzt alles nix, ich kann mich immer nur Löffelchen für Löffelchen weiter voranarbeiten.
Die Regale im Heizungskeller sind fertig aufgeräumt, das habe ich heute gleich mal damit gefeiert, dass ich sie mit Kartons zugestellt habe. Irgendwie muss ja nicht nur das Zimmer leer werden, sondern auch die Diele, damit ich mit dem Sofa um die Ecke komme. Wenn der Teilzeithund nicht da ist am Wochenende kann ich die eine Kommode erst mal in der Küche unterstellen, dann wäre die Fernsehhöhle schon mal komplett leer. Außerdem habe ich heute schon einen kleinen Teil der Ikeataschen in die Küche gebracht, zumindest sieht das jetzt schon etwas leerer aus im Gästezimmer. Ich freu mich inzwischen richtig auf die neue Zimmereinteilung!
Und dann gibt's da ja noch den anderen Berg, den, der jedes Aufraffen immer schwerer macht als es für andere wäre. Ich werde nochmal zu einem anderen Zeitpunkt mehr über mein Binge Eating schreiben, jetzt geht es irgendwie nicht. Fakt ist: ich schleppe ständig einen zweiten Menschen mit mir rum. Und das ist echt anstrengend. Selbst mit dem, was schon runter ist, ist das noch anstrengend. Und wenn man dann Kisten schleppen muss, wird es echt zum Problem.
Heute das Groschengrab aus der Lücke gezerrt - tiefes Aufatmen weil es ohne Murren sofort angesprungen ist. Nur die Bremsen müssen mal ein bißchen angeschubst werden, die schleifen doch jetzt. Und weil ich einmal gut dran war habe ich auch gleich schon die erste Runde ausgeräumt. Das Ganze noch einmal mit der Rückbank und dann Aussaugen - fertig ist die Laube. Einmal noch in der Werkstatt aufbereiten und das Auto kann verkauft werden. So schade es ist, aber ich fahre es nahezu gar nicht. Der Große ist einfach praktischer mit Hund. Und es bleibt dabei: ich brauche keine 4 Autos, selbst wenn zumindest eins davon zunächst noch weiterhin unangemeldet in der Garage steht.
Ansonsten miste ich weiter tapfer aus und bin erstaunt, wie viel Platz im Heizungskeller ist wenn ich nicht alles vollstopfe, sondern die Sachen ordentlich ins Regal räume. Außerdem werfe ich wirklich großzügig weg, was ich sonst aus Gründen aufbewahrt hätte, wo ich aber jetzt keine Rechenschaft mehr wegen ablegen muss.
Die Binge Eating-Phase scheint überstanden zu sein. Die letzte war wieder ziemlich heftig und auch teuer. Ich mag das alles nicht mehr. Ich möchte nicht mehr limitiert sein. Warum kann ich bei allem anderen standhaft sein, aber dabei nicht? Ich mach mir selber immer wieder alles kaputt, was ich erreicht habe, das frustet mich echt.
Heute wurde die Grabplatte gesetzt. Sie ist so geworden wie ich es mir vorgestellt habe, sehr schlicht und in einem schönen Dunkelgrau. Es wird immer realer...
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Außerdem: ich kann mich so sicher wie nur was auf mein Bauchgefühl verlassen. Das ist sehr beruhigend zu wissen.
Ich bin für so vieles dankbar. Freunde, ein relativ sorgenfreies Leben, Gesundheit (trotz allem immer noch okay-ish), den Hundeclown und den merkbefreiten Italiener, ein wiederkehrendes Selbstbewusstsein, die Fähigkeit zu 98% positiv zu denken, und vor allem: den Mut immer einmal mehr aufzustehen als ich hinfalle!
Ich möchte keinen wake up - call sondern einen wake up - kiss. Den im Nacken, nach dem es die ganze Wirbelsäule runter kribbelt!
Wahrheit oder Pflicht, aber mal mit einem kleinen Twist: es gibt nur eine Sorte Pflicht, und die wird in kleinen Bechern serviert. Die Wahrheiten könnten spannend werden! Ich wüsste da schon ein paar Menschen, mit denen ich das gerne mal spielen würde...
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Heute sind einige Puzzlestücke an ihren Platz gefallen, wie es in meiner privaten Zukunft weitergehen soll. In der letzten Zeit habe ich von einigen gehört, dass man sich eigentlich die alten Zeiten zurückwünscht, einfach Zeit real miteinander verbringen, Spieleabende, quatschen am Feuer, weg vom Smartphone, hin zu in die Augen schauen. Also genau das, was ich mir für mein Bullerbü immer vorgestellt habe und was ich auch möchte. Und ich habe entschieden, dass ich genau das jetzt umsetze. Ich habe mir endlich die große KitchenAid bestellt die ich schon so lange haben will, ich werde jetzt endlich lernen zu kochen abseits von den SchnellStandardGerichten, der Garten bekommt gemütliche Sitzplätze und Gemüsebeete und ich werde noch mal über Hühner nachdenken.
Urlaub ist wirklich nicht meins. Auch das muss ich mir eingestehen. Zumindest zur Zeit nicht. Das spielt ebenfalls mit rein, wenn ich entscheide, dass ich hier meine Hauptzeit verbringe und es mir dementsprechend gestalte. Trotzdem bleiben ja noch die Tagesausflüge, erst recht, wenn das mit Eloise klappt und ich ihr vertraue, dass sie nicht mitten im Nirgendwo stehen bleibt.
Tut meine Komfortzone mir noch gut, ist sie noch richtig für das, was ich will? Meine Beziehungen habe ich mir bisher über die Safety Zone gesucht, in der klar war, dass ich nichts erklären muss. Bin ich inzwischen rausgewachsen aus diesem Denken, will ich das noch, eben auch zu wissen, dass es eventuell negative Konsequenzen gibt wenn ich mich weiter in die Richtung verändere, die mir vorschwebt? Das gilt auch für einen möglichen Freundeskreis, ich möchte nicht der Bremsklotz sein. Aber NOCH brauche ich mein Sicherheitsnetz, muss mich gedanklich erst mal auf alles vorbereiten, ggf abchecken in allen für mich neuen Situationen. Und während ich das schreibe fällt mir selber auf, wie viele Grenzen ich mir selber setze anstatt es einfach zu probieren und das Risiko einzugehen, zu scheitern. Andererseits gibt es ja auch die Möglichkeit, einfach so ohne Probleme durchzumarschieren und eine gute Zeit zu haben. Und damit bin ich wieder an dem Punkt, der Menschen außerhalb der Komfortzone - wenn man es nicht am eigenen Leib erlebt hat, gibt es einfach kein Bewußtsein dafür. Ich weiß nicht wirklich weiter. Manchmal möchte ich es ihnen einfach nur um die Ohren hauen, aber was bringts? Da hilft nur die Strategie, nett zu lächeln und versuchen, (mehr oder weniger diskret) Lösungen für Defizite zu finden.
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Jetzt langes Wochenende: Morgen den Heizungskeller fertig und ev. schon mal die Fernsehhöhle leerräumen. Sonntag dann Sofa freischaufeln und umziehen. Montag dann wieder im normalen Plan weiter.
Ziel ist, egal wer, mir eben sagt, "ich hab mir meine Feierabendklamotten eingepackt, fahr dann nach der Arbeit gleich durch zu dir" und ich freu mich da einfach nur drüber.
Ich brauche Gartenmöbel für die Rundung vor dem Küchenfenster. Möglichst Loungemöbel, aber am liebsten eine Hollywoodschaukel. Oder ein Waldsofa.
Schmetterlinge im Bauch, sich anhören wie ein verliebter Teenager, Herzchen malen - ich wäre dann jetzt wieder bereit dazu. Klopf bitte an meine Tür Lieblingsmensch, ich bin a) zu schüchtern und b) zu verpeilt zu merken, dass du mich magst!
In den letzten Monaten musste ich ständig telefonisch erreichbar sein, oft rund um die Uhr. Mein Schlafrhythmus ist komplett gestört. Dazu nervt es mich wirklich kolossal, wie viel Zeit ich verdaddel. Und auch grundsätzlich zu viel gleichzeitig mache. Die Zeit zerrinnt mir förmlich zwischen den Fingern. Wieder der Wunsch nach Entschleunigung, nach den guten alten Zeiten, wo man frischgebadet und im Pyjama noch mit den Eltern TV schauen durfte. Ich nehme mir noch mehr vor mich wieder besser auf das zu konzentrieren, was ich gerade mache, besonders wenn es Zeit ist, die ich mit Freunden verbringe. Dann wird das Handy konsequent weggepackt. Grundsätzlich aber gilt: nur ein elektronisches Medium gleichzeitig!
Gestern das erste Mal seit Beginn des ersten Lockdowns wieder Essen gegangen. Gsd mit jemandem, der mich nicht gut genug kennt, um zu wissen/fühlen, wo meine Stolpersteine sind, was mich Überwindung kostet, wo ich am liebsten wieder umdrehen würde.
Aber Kneifen gilt ja jetzt nicht mehr, deswegen: leckere Spinatpizza (mit seeeehr viel Knoblauch), nette Gesellschaft in Plauderlaune (auch wenn ich mir aufgrund der Geräuschkulisse ansatzweise schwerhörig vorkam und immer wieder den Faden verloren habe wo ich normalerweise gerne näher hinterfragt hätte), ein überraschend langer Abend und ein perfekter Nicht-Geburtstag ;) - ich bin bis zum Ende nicht aufgeflogen.
Trotzdem: ich würde mir in Zukunft das Essen dort holen und gemütlich daheim essen.
Ich könnte das nicht (mehr). In einer Situation verharren, die mich nicht glücklich macht und die Ich beeinflussen kann.
Ich weiß, dass das Leben nicht nur aus Zuckerwattewolken und Sonnenschein besteht, aber: was hindert mich daran, nicht das Optimale aus dem rauszuholen was mir zur Verfügung steht? In diesem Zusammenhang habe ich das oben Zitierte geschrieben, das ich einem guten Bekannten geschrieben hatte, dem man seine Unzufriedenheit so deutlich anmerkt - einfach nur, weil er immer noch nicht offen zu dem steht bzw dahin strebt, was ihn anfixt. Es macht mich traurig, ich mag ihn wirklich gern und ich möchte andere Vibes spüren.
Ich werde kompromissloser was meine Bedürfnisse angeht - weniger verbiegen, weniger gefallen wollen (und sei es nur um des lieben Friedens willen), und ab jetzt auch weniger fremdbestimmt! Und damit ist auch in Bezug auf den Lieblingsmenschen klar, dass Kommunikation alles ist. Das in mich Reinfressen habe ich zu lange gemacht, wie man leider sieht.
Nie wieder psychische Gewalt in einer Beziehung. Nie wieder Manipulation. Nie wieder den unteren Weg gehen nur um den Frieden aufrecht zu erhalten.
Jetzt fange ich wirklich an es zu fühlen: es ändert sich was, ich verändere mich. Wieder zu der fröhlichen, positiven Annette, die ich war bevor...
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Ich habe mir ein Herz gefasst und mit Anja darüber geredet ob sie sich vielleicht vorstellen kann, die Wohnung oben zu mieten. Es wäre in vielerlei Hinsicht eine Win-Win-Situation. Ich muss halt durchkalkulieren, was gemacht werden muss, die Toilette z.B. muss saniert werden.
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Ich möchte einen zweiten Hund adoptieren.
Es gibt da ja einen bei YT, Lee, dessen Videos ich sehr gern anschaue. Nicht nur wegen der Hunde sondern auch weil der Typ so unfassbar positiv eingestellt ist. Ich habe unter anderem ein Interview mit ihm gesehen wo er aus seinem Leben erzählt. Kein leichtes Schicksal, das dahinter steckt.
Ich möchte mir ein Stückchen von ihm abschneiden. Ich bin zwar in vielem positiv eingestellt, aber ich tu mich oft schwer, das auch nach außen zu transportieren. Also wieder Susi Sonnenschein zu sein und Lachfalten zu generieren. Da will ich wieder hin! Und man sagt ja, dass man etwas so lange vorspielen soll bis es dann Realität geworden ist. Das bekomme ich hin!
Neue Pläne: ein schönes Bett kaufen. Boxspringbett von einer bekannten Matratzenmarke ist bestellt. Das andere Bett geht nach Solingen. Wenn die Fernsehhöhle erstmal leer ist wird das Umräumen viel leichter.
Da ich mich beim Bett für 180er Breite entschieden habe, passen die beiden Kommoden links an die Wand. Dazu den Stauraum im Bettkasten und ich hoffe, ich komme ohne Kleiderschrank aus.
Der Tag ist überstanden und ich bin heilfroh darüber. Heute war Beisetzung. Mehr muss ich zu dem Tag nicht sagen, außer dass der Himmel abends ein wunderbares Herz alle Willkommenszeichen und Nachricht nach unten an mich gemalt hat.
Auch das hier wird am Ende vermutlich ein langer, emotionaler Eintrag sein. In den letzten Wochen und Monaten habe ich gemerkt wie viele tolle Menschen ich an meiner Seite habe, manche bald schon mein halbes Leben, andere sind erst in den letzten Jahren in mein Leben getreten. Und in manche Richtung werde ich noch die Hand ausstrecken und hoffentlich wieder Kontakt finden.
Die Anfänge des Internets, das zwar für alle zugänglich, aber alles andere als erschwinglich war - man lebte von den CDs mit den 20 Freistunden von AOL und machte irgendwie das Beste aus der kurzen Zeit, obwohl man doch eigentlich am liebsten 24/7 online gewesen wäre. Aus dieser Zeit habe ich Freundschaften, die schon volljährig sind und die auch (längere) Durststrecken überstanden haben, weil man sich so sicher im anderen ist. Andere sind auf der Strecke geblieben, auch weil ich mich von manipulativen oder zu negativ denkenden Menschen distanzieren muss, weil ich ihr Verhalten nicht abfedern kann und es mich runterzieht. Schade, denn es gab ja gute Gründe, sich anzufreunden.
Ich werde nie eine Barbie sein. Sneaker, Jeans, Hoodie und ich fühle mich wohl. Aber manchmal wünsche ich mir eine Horde Drag Queens, die mich mal vollkommen aufbrezelt, so richtig over the top!
... geht nicht mehr. Ich fange an, die ersten Sachen von Papa auszusortieren, vorerst die, die auf meiner Etage sind. Heute waren seine Medikmente dran. Die erste Tüte für den Altkleidercontainer steht auch schon bereit.
Außerdem will ich als nächstes das Gästezimmer komplett ausmisten/-räumen, damit das alles für den Besuch an Pfingsten bereit ist.
Kleidungsfehlkäufe aussortieren und verkaufen. Jacken, die schön sind, bei denen aber die Ärmel kurz sind. Hosen, die auch mit 10 Kilo weniger nicht vernünftig sitzen werden. Wenn mir das Material nicht gefällt. Das Geld geht dann in Eloises und Saschas Aufarbeitung.
Ansonsten - immer noch schlapp. Alles in kleinen Häppchen. So wenig wie möglich reden, damit sich die Stimme nicht noch komplett verabschiedet.
Mit selber Fristen setzen - Mitte April will ich mit dem Gröbsten durch sein. Auch, damit ich vielleicht einen Eingang die Dornröschenhecke schneiden kann.
Gibt's dich irgendwo da draußen? Wäre schön, wenn wir uns demnächst treffen würden!
Ich möchte wirklich keine Fernbeziehung mehr, also wäre es toll, wenn du nicht mehr als plusminus 100km weg von mir wohnst. Wenn mich die spontane Sehnsucht überkommt möchte ich diese nicht erst auf die lange Bank schieben, sondern ihr nachgehen und mich eben ins Auto werfen und zu dir durchstarten. Ach ja, gleiches gilt für dich, dafür hast du schließlich einen Schlüssel zum Dornröschenschloss bekommen.
Ich will nicht mehr alleine einschlafen, aber so unruhig wie ich schlafe tut mir jeder leid, der nachts neben mir Schlaf bekommen will. Geht das für dich okay? Oder schaffst du es, dass ich endlich nachts nicht mehr wie ein wildgewordener Kompass die Kissen zerwühle? Ansonsten gibt's immer ein Gästebett...
Fernseher und Handy sind dir wichtiger als ich? Kein Problem, dafür hat der Maurer Löcher in der Wand gelassen - Sorry, not sorry, aber Tschüss! Ich mag entschleunigen, zurück in die Zeit als man sich noch auf eine Sache konzentriert hat. Also: Fernseher an, Handy weggelegt und ich krabbel dir gern den Rücken solange du willst.
Eh ich es vergesse: mir wurde schon bei der Geburt der Kölner Dom aufs Herz tätowiert. Hier ist mein Zuhause, ich kann mir nicht vorstellen, es zu verlassen. Und wie jeder, dem echt Kölsches Blut in den Adern fließt, ist auch meine Grundeinstellung: Leben und leben lassen, denn jeder Jeck ist anders. Es gibt ganz wenig, was ich bei anderen nicht gutheißen kann, aber wenn so was dann mal der Fall ist, bin ich dann auch komplett raus. Diese Toleranz erwarte ich aber auch mir gegenüber, wenn du also nicht damit leben kannst, dass ich z.B. Vegetarier bin, hast du schlechte Karten. Ich sag auch nix gegen dein Steak, es sei denn, es stammt aus dem Discounter für 1.99...
Ach ja, um mich herum sind immer sabbernde, haarige Hunde. Bosse und Gino sind meine "Familie" - also gehören sie dazu und werden in jegliche Planung einbezogen (nur falls du z.B. auf spontane Ausflüge stehst, Urlaub ist generell ja eher nicht so meins). Damit müsstest du klarkommen. Ach ja, und im Kühlschrank pennen im Winter Hermine und Erich, auch nicht so jedermanns Sache. Generell gibt's um mich rum immer Tiere, ich wünsche mir immer noch ein Haushuhn und die garstigen Ponies, nur dass du weißt, dass das Ende der Fahnenstange da noch nicht erreicht ist. Und ich würde meine Menschenfamilie auch gern vergrößern, mit Kindern, deren BioEltern überfordert sind - bekämen/bekommen wir das gemeinsam hin?
Wir sind alle nicht mehr 17 und haben ein Vergangenheit - du hast Kinder? Für mich kein Problem, aber verschweig sie nicht. Das macht ungute Gefühle. Wenn sie zu deinem Leben gehören, freu ich mich darauf sie irgendwann kennenzulernen!
Was mir auch echt wichtig ist: ich teile nahezu alles was ich habe, aber nicht meinen Lieblingsmenschen. Ich bin selten konsequent, aber da gibt's keine Ausrutscher. Appetit holen ja, aber gegessen wird daheim. Ich gebe grundsätzlich einen Vertrauensvorschuss, aber bitte nutz ihn nicht aus. Wenn du weißt, dass das nicht deine Vorstellung von Beziehung ist, kein Problem, aber verletz' mich nicht indem du mir etwas anderes vorspielst.
Mir ist Kommunikation wichtig. Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Ich muss nicht alles bis ins Kleinste zerreden, aber wenn wir nur noch schweigen haben wir uns wohl nichts mehr zu sagen. Für mich gibt's mit dir keine Tabuthemen, und wer mich kennt weiß, dass ich echt eher verschlossen bin, also ist das Vertrauen pur von meiner Seite.
Ich habe ganz viele Buntstifte im Kopf, was ich gern machen würde. Leider setze ich nur wenig davon in die Tat um, aber das will ich jetzt ändern. Bist du dabei, wenn ich verrücktes machen will? Quasi mein Clyde und ich deine Bonnie? Auch wenn ich (noch) vieles nicht so schaffe wie ich gern würde, aber wenn ich einen guten Grund habe... Dann würde ich es versuchen.
Ein Thema haben wir noch offen - kein leichtes leider. Du weißt wie ich angezogen aussehe, aber nicht was unter den Klamotten steckt. Tja, es ist wie es ist. Ich hoffe du magst es, auch wenn es unperfekt ist.
Es gibt da noch was ganz wichtiges, eigentlich das allerwichtigste finde ich. Ich möchte das Strahlen in deinen Augen sehen, einfach weil du glücklich bist, dass wir zusammen sind und du mich für mindestens das Tollste hältst was dir außer der Erfindung von geschnitten Brot passiert ist, denn genau so möchte ich es über dich fühlen. Denn: Der perfekte Mann bringt mich zum Lachen, zum Schwitzen, um den Verstand und nach Hause!
Und jetzt müssen wir nur noch sehen wo wir uns treffen, denn anscheinend hab ich die Hecke zum Dornröschenschloss etwas zu gut gepflegt und du deine Heckenschere verlegt!
Der Schornsteinfeger hat die Heizung abgenickt und nur mal auf die Wartung hingewiesen, wieder ein Jahr safe. Zur Sicherheit hab ich mir noch ein bißchen Glück abgestaubt, kann nach dem letzten Jahr nicht schaden!
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Ich mag Männer, die souverän Autofahren. Da bin ich gern Beifahrerin. Und trotzdem niggelt in meinem Kopf das kleine Stimmchen, dass ich gern mal ein Auto mit mehr PS hätte, wo nicht jeder Überholvorgang auf Mut basiert.
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Was mich gerade echt traurig macht: selbst wenn ich den passenden Platz dafür hätte und den (Kirsch-)Baum im Frühjahr pflanzen würde - ich würde es nicht mehr erleben, dass seine Äste stark genug für das Aufhängen einer Schaukelbank wären.
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So langsam klingt die Erkältung ab, aber so richtig fit bin ich noch nicht wieder. Trotzdem versuche ich, wenigstens ein bißchen in die richtige Richtung zu steuern. Und ich fange wieder an, mir eine bunte Zukunft auszumalen.
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Pfingsten kommen die beiden Berlinerinnen her (wenn's klappt) und dazu das Hummelchen aus Solingen. Darauf freue ich mich schon sehr und überlege bereits, was wir unternehmen können. Vielleicht Eckenhagen (der Baumwipfelpfad) und nach Köln. A. möchte ev. die Verwandschaft im Ruhrgebiet besuchen, vielleicht kann man ja da auch was planen. Die Achterbahntreppe reizt mich ja immer noch.
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Manchmal spinne ich wirklich - ich habe eben nach Maulwurfshügeln geguckt. Schnell zu mit mobile.de! Sagte ich nicht gestern erst, das 4 Autos zu viel sind und das Groschengrab dringend in den Verkauf muss?
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Ich wäre gern mal wieder so richtig verknallt, mit Schmetterlingen im Bauch, während man darauf wartet, sich wiederzusehen.
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Momentan ist alles eher Stückwerk, aber: isso.
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Ich habe 4 Autos, zwei davon angemeldet. Das ist zu viel. Ich werde mich jetzt wirklich darum kümmern, das Groschengrab zu verkaufen.
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Nicht nur Autos, da ist ja auch von anderem zu viel. Ich muss mir Gedanken machen, wie ich Sachen zu Geld machen kann.
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Bin ich bereit für einen neuen Lieblingsmenschen? Es fühlt sich immer mehr so an. Auch wenn ich da noch ein paar Baustellen habe, die allerdings nichts mit dem Thema Beziehung zu tun haben. Aber mein Bett ist zu groß um immer nur alleine darin zu schlafen.
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Kurzentschlossen beim Optiker eine neue Brille ausgesucht (meine war von 2009 und von der anderen reden wir gar nicht erst) und dank irgendeiner Aktion noch eine zweite dazubekommen, von der ich nur das Gestell bezahlen muss. Ersatzbrille, yes! Da die Gläser bei mir der teure Faktor sind (extraleicht, entspiegelt, extrakratzfest) war das ein guter Deal. Dazu noch Tageslinsen, ich werd das Thema Kontaktlinsen also doch noch mal angehen. Wenn's läuft, kann ich mir endlich eine Sonnenbrille aussuchen - wäre extrem sinnvoll beim Autofahren.
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Nochmal Schnee. Ich will Frühling!
Downsizen, das einsame Häuschen im Nirgendwo, wenn man niemanden mehr sehen will außer den Lieblingsmenschen. Es gibt von einem großen Ferienhausvermieter Blockhäuser (in Belgien) zu vermieten, gerade mal 36m^2 groß, da ist alles dabei, was ich brauchen würde: 1 großer Raum, abgetrenntes Bad. Bequemes Bett, eine kleine Küchenzeile, ein Schrank.
Andrea und ich packen es wieder an. Also heute auf die Waage. Es bleibt dabei: so schlimm wie befürchtet waren die letzten Wochen nicht. Dennoch: 26 Kilo bis zum nächsten Meilenstein. Der Berg fühlt sich unüberwindbarer als der Mount Everest, also besser wieder in Etappen denken, immer nur die nächsten 5 Kilo. Denn die sind machbar. Und wirklich Augenmerk muss ich auf meine Haut werfen, denn die macht das Ganze nicht mehr so gut mit wie mit Mitte 20.
Ich habe dazu etwas rumgrechnet, wo ich war, wo ich hin will und so ich hinsollte. Die Zahlen haben mich umgehauen. In Dritteln gedacht: 1 Drittel insgesamt weg zum 1. Meilenstein und 2 Drittel sind es bis zum gesunden BMI.
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Auch wenn ich Zukunftsangst habe - ich freue mich auch darauf, durchzustarten. Nur für mich, die Menagerie und das Haus verantwortlich zu sein.
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Ich möchte gern ans Meer, für einen Tag oder ein Wochenende. Einfach mit dem Hochbegabten Seeluft schnuppern und ein bißchen durch den Sand schlappen.
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Krank zu sein nervt so hart.
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Kinokarten für den 7.4. sind gekauft. Doublefeature Mantafilme. Mal sehen ob das klappt. Und ich freu mich jetzt schon, an dem Abend meinen kuscheligen neuen Hoodie anzuziehen. Sauteuer, aber endlich mal eine anständige Stoffgrammatur.
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Heute ev. noch los die Grabplatte aussuchen. Auch wenn es mir davor graut, ich bin erleichtert, wenn das (und die Grabpflege) kein Thema mehr ist.
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Nächste Woche Mittwoch ist Feuerstättenschau, das reicht als Motivation, jetzt noch den Rest vom Heizungskeller durchzusortieren ;)
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Grabplatte ist ausgesucht. Kurz und schmerzlos, dunkelgrau, Beschriftung festgelegt, das wars. Ich möchte weiter abhaken können.
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Es tat so gut, heute bei Sonnenschein unterwegs zu sein. Ich freu mich auf Eloise und den Sommer!
Muss:
- Grabplatte aussuchen
- Versicherungen abschließen
- Groschengrab verkaufen
- Krötengehege
Möchte:
- Umräumen/Wegräumen/freien Raum schaffen
- Elfe und Claudi treffen
- Ablage
- andere Spazierwege mit Bosse gehen
Zack, da sind ein paar Kilos wieder zurück die schon weg waren. Aber ich habe Schlimmeres befürchtet und irgendwo musste die Beruhigung herkommen. Trotzdem will ich wieder in die richtige Richtung. Leben und so. Gerade geht's nur irgendwie nicht. Auch wenn ich mit der Situation soweit klarkomme ist es nicht einfach. Der Gedanke an meinen Geburtstag, der bald ansteht, ist furchtbar. Keine Karte von Papa, kein Geburtstagslied von Mama.
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Krank sein nervt so. Mir tut vom Husten alles weh. Jammerjammer.
