Die zwei Punkte, an denen ich mit ihm scheitere, scheitern werde bzw. scheitern würde, wenn wir in einer Beziehung wären.
Kommunikation - was ist so schwierig am aktiven Zuhören? Ich weiß nicht, ob man das lernen kann. Ich habe oft das Gefühl, dass ich mit der Wand rede - nur hört die vermutlich noch besser zu. Wenn ich etwas erzähle, habe ich oft noch nicht mal ausgeredet, dann kommt schon ein Einwurf zu einem völlig anderen Thema. Und ich bin ja nun mal noch nicht mal ein Mensch, der viel von sich preisgibt, zumal ich das eh viel besser mit geschriebenen Worten kann. Wie aber soll das also funktionieren, wenn es um für beide wichtige Themen geht und nicht um Probleme, die für mich gelöst werden sollen (und von denen ich es bei den meisten lieber erstmal selber probieren würde und einfach nur "laut denken" möchte)?
Vertrauen - auch so ein Thema. Ich bin vertrauensselig bis zur kompletten Blödheit. Ich möchte vertrauen auf das, was mir gesagt wird. Wird das Vertrauen gebrochen kann ich es auch nicht wieder aufbauen. Auf der anderen Seite möchte ich ja auch, dass man mir vertraut. Bisher stand mir da im Weg, dass ich niemanden enttäuschen wollte, aber oft Sachen einfach physisch nicht hinbekommen habe. Und dann zurückrudern musste. Aber eigentlich geht es mir ja um das Vertrauen, dass in einer Partnerschaft für mich zwei Menschen ausreichen. Keine Ausrutscher, die sind ein Todesurteil für die Beziehung. Ich bin grundsätzlich ein netter Mensch, bei der Nettigkeit inzwischen auch mal als Flirten verstanden wird. Ich umarme Menschen, die ich mag und es gibt auch mal ein Bützchen auf die Wange. Ich denke mir dabei nichts, das ist Überschwang und Gewohnheit. Und ich bin ja froh, dass ich bei dieser Handvoll Menschen diese Nähe zulassen kann. Aber wie wirkt das auf ihn? Kann er mit da auch vertrauen, so wie ich es bei ihm auch tun muss, denn wir sind uns da im Verhalten sehr ähnlich?
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