Ein bißchen stolz bin ich schon auf mich!

Denn ich schaffe es, das, was ich schon in Ordnung gebracht habe, beizuhalten. Und es kommt jeden Tag ein bißchen was dazu, das ich in den Griff bekomme. Gerade arbeite ich am Chaos im Treppenhaus und mit jedem an seinen Platz sortierten Gegenstand wird es luftiger und freier - und ganz wichtig: leichter mal eben zu durchzuputzen. Wenn mir das jetzt auch noch in der Küche gelingen würde!

Liebe?

 Wie fühlt sich Liebe an? Weiß ich das überhaupt?

The right one?

Kommunikation ist mir sehr wichtig. Ich bin ja nicht unbedingt ein Plappermäulchen und behalte das meiste für mich und gebe das wenige Persönliche erst dann preis, wenn ich es durchdacht habe. Wenn, dann kann man mich eher schriftlich 'erreichen'.

Kann also jemand der Richtige für mich sein, bei dem ich immer mehr verstumme, weil ich abgewürgt werde? Und wenn ich ehrlich bin, die Antwort auf die doch eher rhetorische Frage kenne ich doch schon längst. Ich brauche die Buntstifte im Kopf so dringend als Ergänzung zum Alltag....

Dating mit über 50 ist einfach doof.

Ein Blick in die Kristallkugel...

Manchmal würde ich so gern wissen wie es weitergeht mit mir, meinem Leben, ob es doch noch eine große Liebe geben wird, ich die Essstörung in den Griff bekomme, und und und...

Aber andererseits ist es gut, es nicht zu wissen, weil ich sonst vieles nicht versuchen würde, weil ich wüsste, dass es nicht gut ausgeht und ich dadurch einiges verpassen würde. Deswegen: auf ins Abenteuer Leben! Es kann eigentlich nur gut werden 💖

Happy dance

Ich sags mal mit James Brown: I feel good! Zur Zeit. Ich bin irgendwie bauchglucksend glücklich. So langsam fügt sich alles. Ich habe zwar noch eine Reihe loser Enden zu verknüpfen, aber das erledige ich nach und nach und nichts davon bringt mich um den Schlaf. Ich hoffe, es geht noch sehr lange so weiter!

Back on track

Eben gelesen: Aufgeben ist keine Option - aber ich werde die ganze Zeit fluchen!

Egal wie, dieses Jahr schaffe ich es, die letzten zwanzig Kilos zu meinem nächsten Zielgewicht abzuwerfen. Ich will das so nicht mehr. Punkt. 

Egal wie sehr ich mich bemühe, es ist nie (gut) genug...

Ein Satz mit X - denn das war wohl nix. Urlaub nach nur 3 Minuten im Ferienhaus abgebrochen. Toilette zu eng für mich Moppelchen. Zwei mal 190km gefahren für nix und wieder nix und jede Menge Kohle für die Miete rausgehauen. Aber dafür kann der Vermieter ja nichts.

Und was lerne ich daraus? Den eingeschlagenen Weg weitergehen. Mich freuen, dass es inzwischen nur noch gute drei Cabriokilos sind, die wegmüssen. Stolz sein auf die 50 Kilo, die ich in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen habe, weil ich mich anders ernährt habe, mehr bewegt habe, schneller aus den schlechten Phasen rausgekommen bin.

Trotzdem ist mir gerade sehr nach Heulen zumute. In meiner Komfortzone und auch in meinem nicht ganz so goldenen Käfig war ich sicher. Diese Sicherheit aufzugeben fällt mir nach dem Erlebnis wieder sehr sehr schwer.

Vorbilder für Beziehungen?

Ich möchte schon das haben, was meine Eltern hatten. Bis dass der Tod uns scheidet. Auch wenn das nicht immer leicht ist. Rücksichtnahme erfordert. Selbst auch zurückstecken. Beziehungsarbeit. Kompromisse.

Treue = Respekt

Für mich bedeutet Treue auch Respekt. Sicher zu gehen, den anderen nicht zu gefährden. Und deswegen gibt es für mich auch kein "einmal ist keinmal". 

Und: ich will eine Liebe wie Morticia und Gomez. Paar sein. Nähe mögen und wollen.

Wie ein Sonntagmorgen sein sollte

Winter: ich bin nicht überzeugt von den Konzepten Aufstehen und Kommunikation. Ein warmer Körper zum Ankuscheln reicht.

Sommer: "Wie bitte, was meinst du mit 'es ist erst sechs Uhr'? Der halbe Tag ist schon vorbei, jetzt mal los!"

Das erweitere ich um "auf dem Klingelschild steht nur ein gemeinsamer Nachname"!

Mein Tag des Selbstzweifels

Heute ist irgendwie kein guter Tag. Ich vergleiche mich und schneide in jeglicher Hinsicht schlecht/schlechter ab. Bis die Tränen dann fließen. Warum mache ich das bloß?

---

Dafür dann aber wenigstens vier Aufräumpunkte: Leergut weg, eine Schublade sortiert, 2 Taschen Wäsche weggefaltet und auch gleich weggeräumt. Macht 7/1000.

Das Aufräumpuzzle

Ich stelle mir mein Aufräumen jetzt einfach wie ein großes tausendteiliges Puzzle vor. Jedes Mal, wenn ich was in dem Bereich mache, ist das wie ein Puzzleteilchen, das seinen Platz findet. Somit bin ich bereits bei 3/1000. 

Heute: Vier weitere Rollen unter dem Regal angebracht und schon angefangen, es einzuräumen. Außerdem ein bißchen was im Gästezimmer geräumt. 

Morgen habe ich noch mal wilmafrei, das werde ich ausnutzen!

Entscheidungen fürs 52. Lebensjahr

- der Audi muss erspart werden und wird nicht vor Frühjahr 2026 realisiert [er wird wenn über Verkäufe finanziert, ich habe so viele Sachen, die ich nicht brauche und die mir hier nur die Luft zum Atmen nehmen. Außerdem noch Ererbtes, auch da werde ich verkaufen und nur die wichtigen Erinnerungsstücke behalten]

- 25 Kilo müssen jetzt kontinuierlich weg [Ziel 1.5 DZ, aktueller Stand 1.7 DZ. Ganz am Ende möchte ich mich bei 1.25DZ einpendeln | wenn ich die beiden Ziele erreiche, dann bin ich auch wieder mobiler, das ist nämlich gerade ein Thema, das mich sehr belastet, weil so vieles mühsam ist, Bewegung ist der Schlüssel zum Erfolg]

- fürs Herz reicht die Komfortzone gerade nicht mehr aus, es reicht mir mit halbgar&fad [Fest steht, ich möchte wieder einen Lieblingsmenschen mit scharf und alles in meinem Leben haben. Wenn ich in meiner Safe Zone bleibe, besteht die Gefahr, dass ich wieder bequem werde, zu viel auf später schiebe. Aber später ist irgendwie ein anderes Wort für nie...]

- ein bißchen Egoismus ist sehr okay [ich kann nicht immer alle mit durchschleppen, weder finanziell noch psychisch. Konzentration auf die Herzensmenschen. | Ich bin zu nett, lasse mich zu schnell in die Ecke drängen anstatt meine Wünsche durchzusetzen. Andererseits muss ich aufpassen, dass ich nicht zu fordernd werde, weil andere zu nett sind]

- Susi Sorglos-Sonnenschein [wenn ich leichter bin, habe ich so viel mehr Energie. Ich strahle, ich habe am Leben teil, ich habe Hummeln im Hintern. Da will ich wieder hin und ich bin ja auch schon auf einem ziemlich guten Weg. Noch brauche ich Menschen, die mich mitziehen, aber dann bin ich wieder diejenige, die die anderen motiviert.]

- Kleid/Rock > Hoodie [so sehr ich meine Jeans, Sneaker und Hoodies im Alltag liebe, aber ich möchte mich zum Weggehen aufrüschen. Haare stylen, Kleid, Stiefel mit Absatz, auch mal den Knutschmund betonen]

- Putzplan einhalten [gut, ich muss vielleicht erst mal einen funktionierenden etablieren, aber der wird mit der Zeit einfacher einzuhalten, wenn erst mal alles sortiert ist]

- Selfcare -> täglich! [wenn die Produkte bereitstehen werden sie auch benutzt. | Am liebsten folgendermaßen: Feierabend, Selfcare, Abendessen, Bunter Abend]

Fastenzeit

Dieses Jahr: Sieben Wochen ohne Industriezucker. 

Ausnahme: mein Geburtstag und Sachen aufbrauchen, die schon geöffnet sind

Das wird hart, wenn es beim Essengehen um Desserts geht. Als Eisersatz wird es Fruchtsäfte gefroren oder gefrorenes Obst geben. 

Muckeln 💙

Verflixt. Ich habe es so lange gut ausgehalten ohne wirklich etwas zu vermissen. Und dann ein einziger Abend und schon ist die Sehnsucht wieder volle Dröhnung da. Jemanden zu haben, mit dem man sich einfach abends einfach nur auf dem Sofa zusammenrollt, die Hand hält und den Rücken gekrabbelt bekommt. Den man riechen mag und bei dem es sich richtig anfühlt, wenn er  sich in meinem Tanzbereich aufhält. 

Es fällt mir trotzdem so unfassbar schwer, die Mauern einzureißen, die ich bei diesem ganz bestimmten Menschen zu meinem Selbstschutz aufgebaut habe, aufbauen musste. Es war alles so einfach, warum muss es jetzt so kompliziert sein? Warum kann ich nicht einfach glauben, dass es klappen kann? Dass es funktionieren kann, beide Welten zu vereinen? Dass ich nicht in meiner Safety Zone bleiben muss?

Muckeln ist wirklich etwas wunderschönes mit dem Richtigen!

Nach Hause

 Ich möchte jemand haben, zu dem ich sage: "Lass uns heimgehen". In UNSER Zuhause.

Das Leben feiern | Loslassen | Gefühlig

Diese Woche hat sich Papas Todestag zum zweiten Mal gejährt. Schon vorher hatte ich wieder Süßfutterepisoden vom Übelsten, aber ich habe es nicht so in Verbindung gebracht. Ich mag nicht mehr so traurig sein, deswegen werde ich versuchen, stattdessen die Geburtstage zu feiern. Wie auch immer das aussehen wird. Und auch meinen eigenen Geburtstag muss ich endlich wieder anfangen zu feiern. Nicht dieses Jahr, wenn an diesem Tag der Mann von Andrea beerdigt wird. Aber ab nächstes Jahr dann.

Weiterhin muss ich wieder Menschen loslassen, die mich auf dem Weg zu dem, was ich will, einbremsen. 

Ich will: eine glückliche und sichere Beziehung mit allem drum und dran. Gesundheit - also weg vom Schlaganfallgewicht und -essen. Meine Dinge geregelt haben. Am Leben in vollen Zügen teilhaben können.

Irgendwie kreist es bei meinen Einträgen derzeit irgendwie immer um die gleichen Theme und Probleme. Ich komme nicht so recht und wie erhofft voran. :(

Das (nicht wirklich) kleine Schwarze

Da habe ich ja inzwischen ein paar von. Leider habe ich mich noch nicht getraut, eins davon auszuführen. Dabei würde ich das echt gerne mal. Aber wohin?

Im Moment ist mein Körperbild wieder nicht so gut, viele Zweifel, wem ich das zumuten kann. Mist. Da will ich wieder raus. Ich muss. Wie schafft man es, sich in seinem Körper wohlzufühlen und sich ein Ei auf die Meinung anderer zu pellen? Dabei war ich da doch eigentlich schon auf einem ziemlich guten Weg. Den muss ich dringend wiederfinden!

Seelenbalsam

Es gibt Menschen, wenn man mit denen Zeit verbringt, ist das wie Balsam für die Seele. Dieses Glück hatte ich dieses Wochenende sogar zweimal. Ich will mehr davon und vor allem brauche ich mehr davon. 

Und dazu der feste Vorsatz es den Menschen auch zu sagen, die ich toll finde. Ihnen zu sagen, was ich an ihnen toll finde. In der Hoffnung, dass sie sich darüber freuen.

Glückskind, ich

Das bin ich in der Tat, ein Glückskind. Mir fällt es leicht, Menschen kennenzulernen und dabei auch wahre Freunde zu finden. Ich habe nie wirkliche Sorgen gehabt im Leben, dank meiner Eltern, die mir einen tollen Start ins Leben ermöglicht haben. Egal für welches Tierschutztier ich mich entschieden habe, alle waren einfach nur toll und kein einziges schwieriges dabei (und da waren ja nun wirklich so einige). Es haben sich nicht alle Träume erfüllt, aber wer weiß, warum und wofür es gut war. Und was vielleicht noch so kommt. Ich hab so einige Fehler gemacht, aber keiner davon hat mich wirklich nachhaltig in den Abgrund gestoßen. Ja, ich habe eine Essstörung, aber die ist zu einem ganzen Teil anerzogen und deswegen kann ich mich Stück für Stück umprogrammieren. Nur mit den physischen Spätfolgen davon muss ich mich arrangieren, aber auch das ist nicht dramatisch. Ich bin ein zögerlicher Mensch, aber das ist kein Makel. Ich muss einfach vieles durchdenken, gegebenenfalls Ausweichpläne erstellen und mich dann trauen. Und Überraschung, meist wird es dann sogar richtig gut. Ich möchte weiterhin den Menschen finden, mit dem ich dann den gleichen Nachnamen habe. Der ein Feuer anzünden kann und der bestenfalls meine Buntstifte mit seinen ergänzt. Ich kann meinen Schutzpanzer loslassen. Ich kann Energie freisetzen. Es kann weitergehen!

Vernunft > Spaß?

Heute Termin bei der Bank. Ein zauberhaftes, lustiges Gespräch mit dem für mich zuständigen Berater. Es muss ein bißchen was umgestrickt werden weil sich bei der Bank etwas ändert, aber wirkliche Auswirkungen hat das für mich nicht. Wichtig: ich kann jederzeit eine Summe xy flüssig machen, wenn das notwendig sein sollte. Oder ich mich doch entscheiden sollte, die Küche fliesen zu !assen (Vernunft!). Oder mir der Audi meiner Träume über die Füße fährt (Spaß!!!).

Ich tendiere deutlich zu Spaß, werde mir das aber noch mal gründlich durch den Kopf gehen lassen. Denn ohne Bosse wird es kein Spaß geben und ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn noch zum Cabriohund erzogen bekomme. Und ich keinen Parkplatz für das Cabrio habe. Und mir überlegen müsste, ob ich Eloise dann erstmal abmelde. 

Demgegenüber steht der Küchenfußboden, der momentan noch aus Klickvinyl besteht, das immer wieder auseinandergeht. Eine Stelle hat frappierende Ähnlichkeit mit dem Marianengraben und ich bin da letztens schon mit dem Clog dran hängengeblieben. Die Fliesen stehen ja schon bereit dafür. Sinnvoller wäre es also, das Geld dort hineinzustecken. Zumal ich den Plan mit dem Wintergarten komplett verworfen habe. Vielleicht spreche ich mit dem Installateur des Vertrauens mal über einen Durchbruch mit Flügeltüren, dort wo jetzt das Fenster ist.

Dornröschenschloss (1)

Unter diesem Label werde ich die Pläne fürs Dornröschenschloss und den Schlossgarten notieren.

Aktuell steht eine kleine Umgestaltung der Küche an. Der Küchentisch wird um neunzig Grad gedreht, die Bänke können weg, dafür dann sechs Stühle. Das gibt einerseits mehr Platz, um besser an die Hochschränke zu kommen. Und andererseits hat so die Heizung im Winter bessere Chancen, das Zimmer warm zu bekommen.  

Im Bad habe ich ja schon ziemlich entschlackt, aber da muss immer noch eine Lösung für einen Wäschekorb her, da finde ich irgendwie nichts, das mir so richtig gut gefällt. Auf jeden Fall so einfach und schnell putzbar wie es nur irgendwie geht gestalten.

Das 16er Regal zieht aus dem Gästezimmer in die Diele vor das Bücherregal. Dafür passt dann das Bücherregal an den freigewordenen Platz. 

Mein Selbstbewusstsein habe ICH mir erarbeitet!

Und zwar ziemlich hart. Es ist noch etwas instabil und an manchen Ecken bröckelig. Aber es ist nach vielen Jahren endlich wieder da. Ich bin es wert, wertgeschätzt zu werden. Ich muss nicht dankbar dafür sein, dass mich überhaupt irgendein Mann haben möchte. Es ist selbstverständlich, dass man sich nicht schämen muss, sich mit mir in der Öffentlichkeit sehen zu lassen. Ich bin als Freundin wirklich toll, aber das ist leicht, denn ich habe tolle Freunde. 

Ja, ich bin fett, aber ich bin noch so viel mehr. Ich bin eine tolle, verpeilte, lebensfrohe Blondine, die sich auf das freut, was jetzt alles passieren wird und die das Selbstvertrauen hat, das alles auch zu genießen!

Blockhütte gesucht

Ich möchte meine Blockhütte mitten im Wald. Keine anderen Menschen außer dem Lieblingsmensch und die Fellnasen. Kein Handy, kein Fernsehempfang, kein Briefkasten.

Tiny House-Style: Bett, Bad, Sofa, Meterküche.  Reicht, wir haben uns.

Ich habe keine Lust mehr auf Erwachsensein und den Verpflichtungen, die damit einhergehen. Ach ja, ich möchte endlich wissen, zu wem ich gehöre. Ich brauche keinen Ring am Finger, aber ich möchte die Unterschrift auf dem Papier.

Cabriokilos - Update

Die letzten Wochen waren nicht gut was Essen angeht. Ich habe unendlichen Durst, also sind meine Blutzuckerwerte schätzungsweise jenseits von gut und böse. Und die fünf Kilo, die bis zum Saisonstart weg sein sollten - nun gut, das sind inzwischen acht Kilo. Zu viele Softdrinks, Schaumküsse, Eis, Fastfood, Kuchen,... egal, was ich mir vor dem Einkauf vorgenommen habe, es ist dann doch wieder Ungesundes im Einkaufswagen gelandet. 

Aber noch ist es nicht katastrophal, also Kurswechsel. Ich habe mir heute eine Liste gemacht mit Essensideen und auch schon für einiges davon bzw dafür eingekauft. Dazu Brühe für mittags, für schnelle chinesische Nudeln, da werde ich mal testen, ob die gar werden, wenn man nur kochendes Wasser darübergibt. 

Außerdem möchte ich wieder meine Obstdosen aktivieren - zunächst noch mit Fruchtjoghurt, aber langfristig dann wieder mit Naturjoghurt, Haferflocken und gemahlener Vanille. Da wird sich auch Bosse freuen!

Ich habe entschieden, ab jetzt nur noch einmal, jeweils am Ersten, im Monat auf die Waage gehen. Alles andere löst doch nur ungesundes Essverhalten aus. Es ist zwar schon viel besser als früher, aber es gibt doch immer noch Aussetzer, wenn ich z.B. eine ganze Schchtel Dickmanns wegfresse, und es endet immer damit, dass mir kotzübel ist.

Außerdem fehlt mir definitiv Bewegung. Ab spätestens nächste Woche gibt es wieder regelmäßige Spaziergänge! Auch im Hinblick auf den Urlaub im März. Und danach startet dann auch schon die Saison mit Eloise! 💖

Kein Aufenthalt in Brokenheartsville bitte...

Ich habe eine Scheißangst davor, das Herz gebrochen zu bekommen. Wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.

Gib mir die Zeit, Vertrauen aufzubauen, dass ich kein Member im Club der verhaltensoriginellen Exen werde.

Beweise mir, dass Privates auch Privat bleibt und mir nicht aus einer wohlmeinenden dritten Hand zugetratscht wird. 

Überlege dir, ob es dir reicht, hier im Dornröschenschloss einen Platz zu haben, bis ich dazu bereit bin, die Welt da draußen weiter zu erobern.

I won't do that! (Grüße an Meatloaf)

Ich bettele nicht um Aufmerksamkeit, nicht darum beachtet zu werden, nicht um Antworten, nur um Gewissheit zu haben, dass alles gut ist zwischen uns. Das habe ich viel zu lange mit meiner Mutter mitgemacht, kann ich einfach nicht mehr. Sollte ich Mist gebaut haben, diskutiere es mit mir aus und gib uns die Chance, das abzuhaken. Das Leben ist zu kurz und zu wertvoll für negative Gefühle.

Komfortzone ade?

Es lässt mich einfach nicht los. Ich habe bisher wenn nur in meiner Komfortzone nach einem Partner gesucht. Einerseits weil ich mir da sicher sein konnte, nicht wegen meiner Figur auf Ablehnung zu stoßen, andererseits aber auch, weil so schon klar war, dass die Hagelschäden ein bekanntes Phänomen sind (und davon habe ich ja reichlich). Und dann kommen von jemandem, von dem ich es nie erwartet hätte, immer wieder Vorstöße, dass er sich dann doch auf einmal mehr vorstellen könnte. Chaos in der Gefühlswelt, weil ich das immer ausgeschlossen habe.

Und nun - eigentlich hatte ich mich mit dem Gedanken an eine Wochenendbeziehung (im angemessenen Radius) angefreundet. Aber was möchte ich lieber? Jemanden, der abends auch unter der Woche mit in meine Mupfel kommt? Den Gedanken finde ich schon schön. Aber diesen jemanden im normalen Umfeld, außerhalb der Komfortzone, zu finden, das wird extrem schwierig werden. Denn ich hadere ja doch immer noch sehr mit mir.

Und das ist es: ICH hadere mit mir. Wie kann ich also die Einstellung eines anderen als die meine voraussetzen und schon im Vorfeld zu wissen glauben, dass er damit Probleme haben wird? Anstatt vielleicht einfach mal zu denken, dass ihm gefällt, was er bekommt, weil er sich ja schließlich für mich entschieden hat? Und vielleicht auf ganz andere Dinge achtet?

Warum ist das alles einfach nur so kompliziert? Warum kann ich nicht einfach mal kopfüber das pralle Leben genießen statt alles unnötig totzudenken? Und schlussendlich möchte ich jemanden, der stolz und glücklich ist, dass diese Frau ihm ihr Herz geschenkt hat!

Vertrauen und Kommunikation

Die zwei Punkte, an denen ich mit ihm scheitere, scheitern werde bzw. scheitern würde, wenn wir in einer Beziehung wären.

Kommunikation - was ist so schwierig am aktiven Zuhören? Ich weiß nicht, ob man das lernen kann. Ich habe oft das Gefühl, dass ich mit der Wand rede - nur hört die vermutlich noch besser zu. Wenn ich etwas erzähle, habe ich oft noch nicht mal ausgeredet, dann kommt schon ein Einwurf zu einem völlig anderen Thema. Und ich bin ja nun mal noch nicht mal ein Mensch, der viel von sich preisgibt, zumal ich das eh viel besser mit geschriebenen Worten kann. Wie aber soll das also funktionieren, wenn es um für beide wichtige Themen geht und nicht um Probleme, die für mich gelöst werden sollen (und von denen ich es bei den meisten lieber erstmal selber probieren würde und einfach nur "laut denken" möchte)?

Vertrauen - auch so ein Thema. Ich bin vertrauensselig bis zur kompletten Blödheit. Ich möchte vertrauen auf das, was mir gesagt wird. Wird das Vertrauen gebrochen kann ich es auch nicht wieder aufbauen. Auf der anderen Seite möchte ich ja auch, dass man mir vertraut. Bisher stand mir da im Weg, dass ich niemanden enttäuschen wollte, aber oft Sachen einfach physisch nicht hinbekommen habe. Und dann zurückrudern musste. Aber eigentlich geht es mir ja um das Vertrauen, dass in einer Partnerschaft für mich zwei Menschen ausreichen. Keine Ausrutscher, die sind ein Todesurteil für die Beziehung. Ich bin grundsätzlich ein netter Mensch, bei der Nettigkeit inzwischen auch mal als Flirten verstanden wird. Ich umarme Menschen, die ich mag und es gibt auch mal ein Bützchen auf die Wange. Ich denke mir dabei nichts, das ist Überschwang und Gewohnheit. Und ich bin ja froh, dass ich bei dieser Handvoll Menschen diese Nähe zulassen kann. Aber wie wirkt das auf ihn? Kann er mit da auch vertrauen, so wie ich es bei ihm auch tun muss, denn wir sind uns da im Verhalten sehr ähnlich? 

Eigenlob stinkt, aber:

Ich war heute fleißig und habe angefangen, mich der Kartonarmada entgegenzustellen. Im Schlachtschiff steht ein riesiger Karton mit kleingerissenen Kartons und anderem Verpackungsmaterial. Ich bin sehr erleichtert. Jetzt noch den zweiten dieser Umkartons füllen und dann auch zeitnah wegbringen!

Der nächste Schritt ist dann jetzt den Klamottenberg abzubauen und einzusortieren. Dafür müssen die Rollen unter das Regal. 

Parallel dazu geht es in der Küche weiter. Jedes Ding braucht einen Platz.

Nebenher Treppenhaus weiter aufräumen und dann putzen. Katzenklo austauschen. 

Verflixte Flüsterpost

Oder auch: die schwerste aller Sprachen ist Klartext!

Ich habe es so langsam satt. Jeder weiß irgendwas, tuschelt über etwas, gibt etwas unter dem Siegel der Verschwiegenheit weiter. Leider verändert sich aber der Inhalt bei jeder Weitergabe (oder es wird bewusst etwas Falsches weitergegeben). Das alles gemixt mit den Erwartungen an eine Person, von denen diese nichts weiß und die diese bestenfalls nur erahnen kann, das alles ist der Cocktail fürs Disaster. 

Manchmal möchte ich meine Meinung herausbrüllen. Aber damit können leider die wenigsten Menschen umgehen. Komischerweise erwarten aber die meisten, dass ich es total wertschätze, wenn sie mir ihre Meinung über mich, mein Handeln,...etc "nur zu meinem Besten" preisgeben. 

Ich habe mir Ehrlichkeit gewünscht. Dazu stehe ich auch weiter. Aber ich möchte keinen Eiertanz. Ich möchte Dinge klären können. Und mein Handeln erklären können. Kann doch echt nicht so schwer sein, oder?

Verrückt, aber: ich möchte ein Dirndl haben

Ein richtiges, echtes Dirndl, nicht eins aus dem Karnevalszubehör. Eins, das an den richtigen Stellen betont und andere Stellen in Zaum hält.

Ich hatte gestern zum Treffen ein enges schwarzes Oberteil zu Jeans an und ich stelle einfach immer wieder fest, dass ich mich (abgesehen von Kapuzenpullis) in figurbetonender Kleidung wohler fühle. Und da ist es mir ziemlich egal, dass das Etikett 54/56 oder manchmal sogar auch noch mehr sagt und ich mich nach der Meinung der meisten Menschen vermutlich anders kleiden sollte, damit man bloß die Fettpölsterchen nicht sieht. Nö, hab ich keine Lust (mehr) drauf. Und Shapewear finde ich ganz furchtbar unbequem, dann sieht man halt ein Bäuchlein, wen geht es was an? 

Deswegen: das anziehen, worin ich mich so richtig wohlfühle, damit ich strahlen kann.

Was ich hören möchte...

 .... dass du mich hübsch findest, einfach so, wenn du mich anschaust. Was ich nicht hören möchte: du könntest so viel mehr aus dir machen.

Ich schlucke keine Kröten mehr

Ich muss nicht jedem gefallen. 

Ich muss nicht dankbar sein, weil sich jemand für mich interessiert. 

Ich muss nicht lustig sein, weil ich die Dicke bin, denn die sind ja immer ach so lustig.

Ich muss keine Dickenwitze machen, damit sie niemand anders macht.

Ich muss mich nicht dafür entschuldigen, Erwartungen nicht zu entsprechen.

Ich muss mich nicht schlechtmachen.

Ich muss nicht immer extra nett sein, damit ich akzeptiert werde.

Ich muss es nicht allen recht machen.

Ich muss nicht einfach sein, ich darf Ecken und Kanten haben.

Ich  muss mich nicht dumm stellen.

Ich muss meine Zeit nicht für etwas hergeben, das mich nicht interessiert.

Ich muss niemanden mitschleppen, der nicht will.

Ich muss so vieles nicht, und doch tu ich es. Aber ich DARF damit aufhören. Ich muss es mir nur selbst erlauben. 

Mut alleine ist nicht immer genug

Ich brauche jemanden, der mir ohne Worte die Hand auf den Rücken legt und mir so zeigt, dass er da ist und mich falls nötig auffängt. Damit ich aus mir heraus mutig sein kann, all das zu machen, was ich machen möchte, wofür ich aber ganz viel Mut brauche, um es auch nur anzugehen.

Du könntest so viel aus dir machen (& der Dreh-Flieg-Rock)

Ich schwöre, wenn ich das das nächste Mal höre, schreie ich erstmal und zwinge die Person dann, mit mir einkaufen zu gehen. Und was sonst noch nötig ist. Oder meinen Kleiderschrank durchzugucken.

Heute kam meine Klamottenbestellung an. Ich passe jetzt in eine Hosengröße kleiner. Generell alles eher eine Größe kleiner. Das ist schon ziemlich gut, denn da habe ich noch einiges auf Vorrat liegen was jetzt passen wird. (Ein Anreiz mehr, endlich das Gästezimmer anzugehen, höhö). Außerdem mag ich Klamotten ja eh eher eng, also passt das schon.

Außerdem kam heute DER Rock an, auf den ich mich die ganze Zeit gefreut habe: der Dreh-Flieg-Rock. Er ist knielang und schwarz und aus schön fallendem, schwarzen Stoff.. Ich habe noch nicht so recht eine Vorstellung, wie ich ihn kombiniere ohne damit wie Trudchen auf dem Weg zu einer Beerdigung auszusehen. Aber er fliegt, wenn man sich dreht, wie damals als Kind. So schön 💕,

Dieses Jahr werde ich definitiv auch mal Kleider tragen, jetzt wo ich sogar Stiefel habe. Also definitiv raus aus der Komfortzone!

Immer außen vor?

Wer nicht mitsäuft und nicht raucht und wie Aschenputtel um Mitternacht wegen des Hundes heimfahren muss wird nie richtig dazugehören. 

Aber ich mag mich so wie ich bin. Und ich werde mich nicht ändern um dazugehören zu können. Trotzdem fühlt es sich nicht immer so wirklich gut an. Ich mag nicht die sein, die immer eine Extrawurst braucht. Dick, Vegetarierin, Haustiere, Angsthase,... 

Ich tu etwas für mich...

...um mich in meiner Haut wohlzufühlen. Denn die hat Dellen, Narben, Beulen, Pickelchen, Verfärbungen, ist schlaff, die Adern scheinen durch. Aber sie ist die Hülle von einem warmherzigen Menschen. Und dieser Mensch möchte glitzern. Möchte strahlen. Dieser Mensch bin ich. Und deswegen gibt's jetzt kein zu müde, zu unmotiviert, zu irgendwas. Jeden Abend, eine halbe Stunde. Von Kopf bis Fuß. Auf gehts!

Ich will kitschig, aber volle Lotte ☺

Ich will als Lieblingsmenschen jemanden, der mich beim Abwasch umarmt und dann solange meinen Nacken küsst bis ich den Abwasch Abwasch sein lasse!

Gelesen 2025

1.  Stephan Ludwig - Blut und Strafe
2. Eva Almstädt - Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
3. Eva Almstädt - Akte Nordsee - Der Teufelshof
4. Eva Almstädt - Akte Nordsee - Das schweigende Dorf
5. Eva Almstädt - Ostseegruft
6. Eva Almstädt - Ostseefalle
7. Eva Almstädt - Ostseekreuz
8. Eva Almstädt - Ostseenebel
9. Eva Almstädt - Ostseefinsternis
10. Manuela Inusa - Ein Zuhause für das Glück
11. Manuela Inusa - Wo Herzen sich begegnen
12. Manuela Inusa - Ein Ort für Träume
13. Meike Werkmeister - Sterne sieht man nur im Dunkeln
14. Meike Werkmeister - Über dem Meer tanzt das Licht
15. Meike Werkmeister - Der Wind singt unser Lied
16. Meike Werkmeister - 

Verwurzelt

Wenn du losziehst um die Welt zu erobern, möchte ich diejenige sein, zu der du heimkehren willst.

Ich glaube, das beschreibt mich ganz gut. Ich will die Welt nicht erobern, wollte ich noch nie. Ich will die Heimat sein. Die Wurzeln, die einen erden.

Nähen - Nähmaschine - Glitzer!

Ich möchte endlich nähen lernen. Also so richtig mit der Maschine Kleidung für mich nähen, die dann auch 100% sitzt und nicht nur ein Kompromiss ist. Ich habe z.B. festgestellt, dass mir Wickeloberteile und -Kleider ziemlich gut stehen, aber zu kaufen gibt es die eher nur in Farb- und Musterkombinationen, die gar nicht gehen für mich. Außerdem Shirts, die auch mal eine Sanduhrfigur zaubern und nicht nur sackig gerade runterhängen.

Weiterhin interessiert mich das Thema Karnevalskostüme, fernab der billigen Fluddelchen. Und das nicht nur, weil ich gern ein Cheerleaderoutfit hätte! Oder Prinzessin. Oder Fee. Oder....

Außerdem reizt mich das Thema Dragqueens und deren tolle Kleider (und auch Make Up-Skills). Und die Südstaatenkleider a la Fackeln im Sturm. So eins möchte ich haben. In ganz dunklem Blau. Und samtig.

Cabriokilos

Ich habe ein Cabrio. Ein altes Auto. Aus der Zeit, als Autos noch kleiner waren. Ich bin fett, sogar speckefett. Leider passe ich nicht so wirklich ins Auto. Also Einsteigen ist das Problem, wenn ich denn einmal sitze geht es. Und ich glaube mit Verdeck geschlossen fahren geht auch nicht, dann stoße ich durchs Dach weil ich durch den dicken Hintern zu hoch sitze. Also müssen die Cabriokilos weg. Denn ich will diese Saison selber fahren und nicht traurig anderen hinterhergucken, wenn die mit meinem Cabrio unterwegs sind. Für den Anfang bzw bis zum Saisonstart nehme ich mir minus fünf Kilo vor. Langfristig möchte ich bequem in die Sportsitze passen. Und ganz langfristig mal richtige Recaros haben. Aber die erst, wenn ich mir ein Audi 80 Cabrio zusammengespart habe. Ein pinkefarbenes. Oder ein schwarzes. Und der absolute Traum wäre es, irgendwann mal im Manta mitfahren zu können. Aber das ist alles Zukunftsmusik. Jetzt erst mal den Saisonstart mit Eloise!

Kapuzenpullikaufverbot

Da ich im Urlaub nur Geld für Lebensmittel und Diesel ausgegeben habe, habe ich mir gestern ein paar Klamotten (ein Kleid, einen Rock, Strumpfhosen und zwei Paar Stiefel) bestellt, in der Hoffnung, dass das meiste davon dann auch passt bzw passend gemacht werden kann. außerdem möchte ich schon irgendwann mal die Wickelkleider ausführen.

Ich liebe meine Kapuzenpullis sehr, aber wenn ich ehrlich bin: sie tun nicht so wirklich was für mich. Wenigstens zu den Stammtischen möchte ich mich zukünftig ein bißchen mehr aufrüschen. Und vielleicht werde ich ja doch demnächst mal zum Essen ausgeführt!

Problematisch ist halt, dass ich so null Gefühl bzw.  Gespür dafür habe, was mir steht. Vielleicht nehme ich da doch besser das Angebot von Freundinnen an, mir da beratend zur Seite zu stehen.

Tusch und Trommelwirbel

Ein paar Tage Nachdenken in Ruhe im Urlaub haben mir immerhin ein bißchen Klarheit gebracht. Ich kann, will und darf mir nicht das Herz brechen lassen. Und das Potential dazu hat aktuell nur ein Mann. Alles nicht so einfach was das angeht, noch kann ich mich halbwegs schützen, aber ich weiß nicht wie lange ich das noch schaffe. Denn das würde  nicht gut enden. Klar ist nur, dass ich jemanden an meiner Seite brauche, der all meine Buntstifte, die ich so im Kopf habe, tolerieren kann. Der mir vertraut, dass mein Herz nur ihm gehört. 

Ich konzentriere mich erstmal auf mich selbst. Ich will (wieder) das Kirschlabellomädchen sein, das lachend durchs Leben tanzt und sich selbst gut tut, und damit auch anderen gut tun kann. Die Pippi Langstrumpf mit dem kunterbunten Haus, in dem sich alle willkommen und daheim fühlen. Das blonde Cabriobunny, das schief und fröhlich zu Wham mitsingt, auch wenn die Ampel gerade rot ist. Das Kapuzenpullimädchen, das altmodische Wörter und Werte liebt und Turnschuhe und keine Sneaker trägt, und Glitzer und Sommersprossen und tolle Momente sammelt. Und die Frau, die stundenlang in der Umarmung des Lieblingsmenschen versinkt!

Was ich dafür tun muss, ist klar. Ich pack es jetzt einfach an. Egal ob Babysteps oder Siebenmeilenstiefel, Hauptsache voran!

Memory Lane

 Heute ist ein ganz schwieriger Tag. Wenn einem das Handy gleich mal die Bilder von einem sehr sehr kranken Papa zeigt, um einen daran zu erinnern, was man heut vor zwei Jahren gemacht hat, ist das ein Start, der mir gleich für den ganzen Tag aufs Gemüt schlägt. Das gepaart mit Nichtbeachtung macht gleich wieder was mit mir, das mir nicht gefällt. Und genau deswegen muss ich mir jemanden suchen, der neben seinen eigenen Befindlichkeiten auch nach den meinigen schaut. Tja, leider habe ich viel zu viele davon, deswegen werde ich mich vorerst doch wieder aus dem Datingzirkus verabschieden. Schade, aber ich sehe da keine Perspektive. Zumal ich gerade im Urlaub wieder merke, dass ich gern auch mal Sachen wie das Steuer abgeben würde. Gern jemanden hätte, der mich mitzieht, mir die Hand reicht, dass ich mich etwas traue. Mir ist zum heulen zumute gerade. 

Hey Lieblingsmensch, ich hätte da noch was auf dem Herzen

Keine Ahnung ob es an der Jahreszeit liegt, aber um mich rum ist gerade so viel Drama und Mist. 

Deswegen wollte ich dir nur noch mal sagen, dass ich das nicht kann und nicht möchte und vor allem auch nicht mitmache. Klar ist nicht immer alles Sonnenschein und Einhornglitzer, aber ich ertrage es nicht wenn man mies miteinander umgeht. Einander den Rücken stärken ohne wenn und aber. Es auch mal ertragen, wenn es knallt, aber am Ende doch wissen, dass das nichts mit der Liebe zueinander zu tun hat sonder n mit zwei Dickschädeln, die aufeinanderprallen und erst noch einen gemeinsamen Weg finden müssen.

Jemand hat zu mir gesagt "wenn man schon so lange alleine (also mit niemandem zusammengelebt hat) ist, dann ist man irgendwie unfähig wieder mit jemandem zusammenzuleben ". Einfach nur nein. Wenn ich mich wieder für jemanden entscheide, dann wird so lange gekämpft, bis wir uns zusammengerauft haben. Ich will mein buntes Haus, auch wenn die Fassade vielleicht grau angestrichen ist!